26.11.03

Um 13.15 Uhr stiegen wir am Flughafen in ein Auto des Reiseunternehmens. Alles hatte geklappt, der Flug war sagenhaft ruhig, die Betreuung im Flugzeug gut. In Dubai kamen uns Zweifel, ob wir das richtige Arrangement getroffen hatten. Am Vortag begann unsere Reise um 4.30 Uhr mit dem Aufstehen. Um 5.30 Uhr kam Stefan, um uns zum Ostbahnhof zu bringen. Die Fahrt mit dem ICE war angenehm, wir waren im Zug aber schon müde. Das setzte sich im Flugzeug fort. Während der sechs Stunden bis Dubai konnten wir nicht schlafen, d.h. uns erholen. In Dubai waren 3,5 Stunden Warten angesagt, die uns so richtig geschlaucht haben. Da waren wir der Meinung: Nur noch lange Direktflüge. Während des Fluges nach Bangkok haben wir etwas geschlafen und uns auch wieder erholt. Nun ist die Strategie für den nächsten Urlaub nicht ganz klar.

Mit Herrn Zimmer, dem Vertreter von RACHANEE TRAVEL sprach ich gegen 15 Uhr. Wir werden morgen um 8.30 eine Stadtrundfahrt machen. Er bewahrt unsere Flugkarten auf, um den Rückflug zu bestätigen. Und ich habe ihn über das Internet in Thailand ausgefragt.

Das Bangburd Resort hatte bis heute nur ein Funktelefon. Er nutzt das Internet über sein Handy. Ein Handy mit Infrarotanschluß zum Rechner kostet etwa 4000 Baht. Es ist teuer und ich habe meine „Wireless LAN PC Card“ nicht mitgenommen. Ich muss also auf das Festnetz hoffen. In Bang Saphan soll ein Deutscher ein Internet-Café betreiben und mit dem müsste ich mich arrangieren, falls das Hotel noch kein Festnetzanschluß hat. Das Problem wird in den nächsten Tagen gelöst oder auch nicht.

Wir sind in der Gegend untergekommen, in der wir mit Bigi und Stefan waren. Alles hat sich in den fünf Jahren sehr verändert. Die Sukhumvit Road hat jetzt eine Hochbahn. Die Nachtmärkte sind geblieben, das Rotlichtviertel ist dazugekommen. Ich haben aus den verschiedenen Prospekten im Hotel das Wort „Körper zu Körper Massage“ dazugelernt

Wir haben wie vor fünf Jahren in einer Seitenstraße gegessen. Das Quartal ist stark verändert. Alles asphaltiert, Biergarten, Bühne für Aerobik (etwa 100 Thais und Touristen machten fleißig mit), Bühne für ein Tanzorchester und viele Marktstände. Eine große Kanne Bier und eine Portion Reis mit Shrimps hat 225 Baht gekostet. An der Seite war ein Internet-Café, wo wir für Stefan und Annette je eine e-Mail abgesetzt haben (15 Baht) (100 Baht = 2.50 Euro).

27.11.03

Nach dem guten Frühstück fuhren wir zur Stadtrundfahrt:, einige Tempel besichtigen. Nach dem Goldenen Buddha hatte Hilde plötzlich die Idee zu einer Klongfahrt anstelle der Tempel, die wir schon des öfteren gesehen hatten. Eine Rückfrage bei Hr. Zimmer ergab: Machbar, aber die müssen wir selber bezahlen. Das Auto wartet auf uns und bringt uns ins Hotel zurück. Kein Problem, aber es wurde eins. Nach dem 800 Baht den Besitzer gewechselt hatten, ging die Reise los. Alles sehr schön, wir hätten uns sogar durch eine Spende für die Karpfenfütterung vor einem Kloster beliebt machen können. Wir taten es nicht und sollten es bereuen.

An der Anlegestelle war der Guide nicht da. Es gab von ihm einen unklaren Hinweis: Mit dem Boot für 15 Baht fahren. Den Preis konnten man nur auf dem Boot erfahren und wir fuhren in die falsche Richtung. Das ist ja eigentlich für uns kein Problem. Leider hatte ich mich vollkommen auf den Guide verlassen, d.h. ich hatte keine Stadtkarte und keine Visitenkarte des Hotels mit. Nach einem schönen Bummel durch Chinatown und einem kleinen Einkauf suchten wir eine Taxe. Nach dem der dritte Taxifahrer die Lage unseres Hotels nicht wusste, wurde unsere Lage kritisch. Der vierte war bereit, uns mit unbekanntem Ziel zu fahren. Der erste Stopp war bei einem Verkehrspolizisten. In Schönschrift schrieb ich ihm den Namen des Hotels auf. Auch die Straße kannte ich, vielleicht oder wahrscheinlich war meine Aussprache mäßig. Nach Aushandeln des Preise fuhren wir los. Dann erhöhte der Taxifahrer auf 250 Baht, denn der Weg sei weit. Ich wies immer wieder darauf hin, dass ich in jedem Hotel einen Stadtplan bekommen könnte. Der dritte Taxifahrer hatte einen Plan mit Thaibeschriftung und ohne eingezeichneter Hochbahn, unser Fahrer hatte gar keinen. Er steuerte zielbewusst das entfernteste Ende der Sukhumvit Straße an. Eine befragte Europäerin hatte auch keinen Stadtplan bei. Endlich kam eine Hotel in Sicht und damit ein Stadtplan und nach 1.5 Stunden standen wir an der Nana-Hochbahnstation in Sichtweite unseres Hotels. Problem gelöst, wir konnten unseren Mittagsschlaf halten.

Nach dem Mittagsschlaf haben wir einen ruhigen Nachmittag am Pool verbracht und werden uns jetzt ins Nachtleben stürzen.

Annette hat eine Antwort auf ihre e-Mail bekommen. (Wenn ich e-Mails aus einem Internet-Café abschicke, habe ich Schwierigkeiten mit der Tastatur, an vielen Stellen, wo notwendige Sonderzeichen sein sollten, stehen thailändische Buchstaben). Nach einigen Einkäufen haben wir wieder an der gleichen Stelle gegessen, für 390 Baht einen großen Krug Bier, Reis mit Huhn, Nudeln mit Shrimps und zwei Fruchtgetränke (Wassermelone und Ananas). Jetzt werde ich versuchen vom Hotel ins Internet vorzustoßen. Hat nicht geklappt, obwohl einmal eine Verbindung hergestellt war, die 120 Baht kostete. Ließ sich nicht reproduzieren.

28.11.03

Vormittags haben wir am Hotelpool verbracht und dann thailändisches Porzellan als Ergänzung für unser Frühstücksgeschirr Zuhause gekauft. Abends sind wir auf der Sukhumvit bummeln gegangen und haben wieder im Beer Garden gegessen.

29.11.03

Um 11.30 Uhr fuhr unser Auto uns zum Bahnhof. Fahrer und Begleitperson waren vorhanden, hatten aber keine Ahnung wo wir hinfahren sollten. Unter diesen Umständen stellte sich heraus, dass die Begleiterin auch keine Fahrkarten für uns hatte. Ihr Versuch mit öffentlichen Telefonen scheiterte an diesen, denn sie waren defekt, also haben wir unsere Handys scharf gemacht, und sie hat Hr. Zimmer angerufen, dem ich unserer Lage mitteilte. Unserer Begleiterin teilte er dann mit: In 20 Minuten sind die Karten da. So geschah es.

Die Zugfahrt war sehr anstrengend, denn wir sind immer noch müde. Der Zug wurde ständig von Händlern überschwemmt, die die verschiedensten Waren im Angebot hatten: Essen, Getränke, Süßspeisen, Früchte, Würste, Zeitungen..... Höhepunkt im Zug: Ein Telefongespräch mit Stefan. Etwas schwierig war das Aussteigen. Es war schon dunkel und der Zug hatte 35 Minuten Verspätung. Was sind da 3 Minuten Verspätung der DB von Berlin nach Düsseldorf. Auch das meisterten wir mit dem Hilfe des Büfettkellners. Der Manager unseres neuen Hotels stand kurz danach vor uns und fuhr uns etwa 35 km in das Bangburd Resort. Dann kam die Frage: Wo ist ihr Voucher? Hatten wir nicht. Er machte sich eine Kopie eines Behelfsvouchers von Hr. Etges und wollte sich mit Hr. Zimmer in Verbindung setzen. Ich glaube, das ich das Schreiben von Hr Etges an Hr Zimmer in Bangkok im Gespräch mit Hr. Zimmer erwähnt habe. Aber Kontakte zwischen Reisebüros stelle ich mir im Jahre 2003 anders vor. Abends haben wir unseren ersten Fisch im Restaurant der Anlage gegessen.

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