21.12.03 4.AV

Neue Überraschung! Die Anzahl der Gäste muss sich vergrößert haben, denn es gibt ein Frühstücksbüfett. Es ist kein Unterschied zum Vortag, aber es sind Früchte da. Das Frühstück findet in der Poolebene statt, der Raum ist zum Pool offen (ausreichend Liegen mit Auflage). Wir sind uns noch nicht einig, wie wir zurückfahren. Mit dem Zug oder mit einem Auto. Hilde hat sich durch die Klimaanlage erkältet, hatte nachts Schüttelfrost und so entscheiden wir uns fürs Auto. Wir finden einen Isuzu (für fünf Personen und der rückwärtige Raum hat Sitzmöglichkeiten für vier weitere) und werden handelseinig. Wir sitzen auf jeden Fall sehr bequem. Das Auto hat eine Chefin, die uns begleitet. An der nächsten Tankstelle findet ein Fahrerwechsel statt. Nach dem Informationsaustausch über Kinder und Enkelkinder wissen wir, dass sie drei Taxen betreibt, einen 21jährigen Sohn hat, der in Bangkok studiert und keinen Mann. Als wir um einen Stopp bitten, um Papaya zu kaufen, halten wir an einem riesigen Markt. Sie kauft für uns vier große reife Papaya und zwei Zehen Bananen. Außerdem kauft sie geröstete Bananen und irgendwelche thailändischen Spezialitäten, mit denen sie uns unterwegs füttert. Nach 3,15 Stunden sind wir am Ziel. Hilde hat von ihr ein Bild und wir mußten zusichern, sie für eine mögliche neue Reise nach Hua Hin anzufordern.

Am Ziel überrascht uns Sturm. Das Restaurant ist zum Meer hin zur Hälfte durch eine Plane verrammelt. Unsere Nachbarn beklagen sich, wir waren kaum weg, da fing der Sturm an. Sie frühstücken jetzt windgeschützt in einem abgeteilten Raum. In der Stadt haben wir wenig vom Wind gemerkt. Zur Linken ist ein Ehepaar mit einer siebenjährigen Tochter eingezogen, die aber noch keinen Mucks gesagt haben, wenn man vom Begrüßungsnicken absieht.

22.12.03

In der Nacht rüttelte der Sturm kräftig an unserer Eingangstür. Wir bedankten uns beim Manager für die Organisation der Reise, berichteten über unsere Erfahrungen mit dem Frühstück im Hotel. Den Vormittag haben wir am Pool verbracht, den Nachmittag auf der Terrasse. Abends machten wir einen kurzen Einkaufsbummel und sind am Strand zurückgelaufen. Wir haben wegen Neumond starke Ebbe. Die Steine vom Strand sind fast alle wieder mit Sand bedeckt..

Abends machten wir einen kleinen Einkaufsbummel und kamen bei den Fischern vorbei. Mit ihren Netzen holen sie gewöhnlich kleine Fische raus. Größe etwa 10 bis 15 cm. Diesmal waren in den Netzen aber Krabben! Es ist uns unerklärlich, wie scheinbar mit der gleichen Fangmethode so unterschiedliche Dinge gefangen werden. Der Manager sagte nur, sie wissen genau was sie fangen wollen: Fische, Krabben oder Prawns. Von den Fischern soll keiner etwas englisch sprechen. Es bleibt ihr Geheimnis.

23.12.03

Weihnachtsgeschichte für Caroline und Sebastian (zu erzählen beim Spaziergang im Schnee oder unter dem Weihnachtsbaum): Oma und Opa schliefen fest. Draußen war es warm wie bei uns im Sommer. Die Grillen und Zikaden zirpten (Opa konnte sie hören). Plötzlich wurde Oma wach. Opa schlief unbekümmert weiter. Oma hörte, wie jemand im Zimmer etwas auf unseren Steinfußboden fallen ließ. Sie schreckte hoch. Stand mutig auf und und ging durchs Zimmer, guckte in die Toilette. Opa schlief. Es war nichts zu sehen und zu hören. Schließlich beruhigte sich Oma und legte sich wieder hin. Am anderen Tag lag neben dem Fernseher eine Schnecke, die wir am Strand gesammelt hatten. Das war uns unverständlich. Wir legten die Schnecke zu anderen, die wir auch gesammelt hatten, auf die Terrasse. Wir saßen friedlich und lasen in unseren Büchern, als wir plötzlich ein klirrendes Geräusch hörten. Wir schauten auf unsere Sammlung. Die bewußte Schnecke bewegte sich und machte dabei das Geräusch, das Oma in der Nacht geweckt hatte. Das war die Lösung! In der Schnecke saß ein Einsiedlerkrebs, den wir nicht gesehen hatten. Er hatte sich ein Gehäuse auf Zuwachs gesucht, man konnte ihn darin nicht sehen. Wir trugen ihn ins Meer zurück. Die unverständlichen Geräusche in unserem Zimmer hatten sich aufgeklärt. Wir bringen Euch so eine Meeresschnecke mit, damit sie Euch an diese Geschichte erinnert:

Heute haben wir zum üblichen Rhythmus zurückgefunden. Nach dem Aufstehen haben wir im Pool gebadet. Dann uns am Pool erholt. Gegen 11 Uhr im Meer gebadet bei sehr hohen Wellen und Flut. Nachmittags machten wir wieder einen ausgiebigen Spaziergang am langen Strand. Dort wohnen Fischer, die einen dreijährigen Jungen haben. Er kennt uns schon und will mit uns spielen. Auf dem Rückweg passte er uns ab und hat mit uns Fußball gespielt. Die Ausländer scheinen für alle kleinen Kinder ein Phänomen zu sein. Sie müssen uns anfassen und drücken. Die größeren sind zurückhaltender und winken.. Wegen der großen Ebbe konnten wir durch den Kanal laufen. Vor uns waren schon zwei Mopeds durchgefahren. Flut und Ebbe haben wahrscheinlich einen Höhenunterschied von über einen Meter bei uns.

Mittags kam der Manager vorbei, die Gärtnerin wollte unsere Bananenpflanze abstützen. Ich sagte so leicht hin, dass wir unseren Bungalow gut finden. Wenn wir mit dem Kopf an die Bananen stoßen, dann sind wir da. Ehe wir eingreifen konnten, hatte die Gärtnerin mit einen gezielten Axtschlag die Bananen in der Hand und zwei weitere Schläge hauten die Pflanze um Nun haben wir einen gewöhnlichen Bungalow.

24.12.03

Heute war die bisher kälteste Nacht: 19.1 Grad. Hildes Bronchitis hat sich verschlechtert. Wir werden in Bang Saphan Antibiotika kaufen müssen. Um 11 Uhr geht's zum Internet. Ich habe gestern über zwei Stunden gesessen, um Texte und Bilder vorzubereiten. Und dann das: Unser Internet-Café hatte geschlossen. Klaus war in Hua Hin. Der Manager bemühte sich sehr. An einer vermeintlichen Stelle wurden nur Computerspiele gemacht und dann landeten wir in der Schule in der Nähe des Bahnhofs. Hilde fuhr weiter, ich blieb da. Nachdem ich drei Computer ausprobiert hatte, gab ich auf. Das Laden einer Seite dauerte sehr lange und brach dann irgendwann ab. 30 Minuten vergebliches Bemühen. Mit einer kleinen Spende für die Schule zog ich ab. Ich war sauer.

Nach dem das Internet-Café geschlossen war, gingen wir einkaufen und erwischten noch ein Paket Käse. Nach uns kam der Manager, um für uns Käse zum Frühstück zu kaufen. Jetzt hat die Ladenchefin Käse in Bangkok bestellt und informiert das Resort, wenn er eingetroffen ist. Service.

Zwischen Schule und Markt liegt das Kloster. Ich marschierte bis auf den Gipfel des Berges und schaute mir alles an. Der Haupttempel war geschlossen. Eine breite von zwei Riesenschlangen gesäumte und lange nicht gefegte Treppe führte in den unteren Teil des Klosters. Kein Mönch zu sehen. Als ich in das größte Gebäude durch Fenster schauen wollte, ging es auf und ein Mönch schaute heraus. Nach dem üblichen „Wer, Woher, Wohin, Warum“ wusste ich, dass 17 Mönche im Kloster leben, ich mit Kamera wiederkommen kann, der weitere Weg zum Markt führt und er Weihnachten nicht kannte, aber „It´s very interesting“ sagte.

Im Café neben dem Markt traf ich Hilde, die inzwischen Medikamente gekauft hatte. Die Preise würden unsere Pharmaindustrie glatt ruinieren. Wir werden prüfen, was wir hier alles kaufen können. Zwei wunderbare Eiskaffee, ein Eisbecher und drei Stücke Kuchen alles für 102 Baht gestalteten den Stadtbummel versöhnlicher. Hilde hatte schicke Kleidung für Caroline auf dem Markt gekauft. Um meine Internet-Stimmung zu heben, sagte der andere Deutsche, er habe seine e-Mails abgesetzt. Nachdem wir vor der verschlossenen Tür standen, hat der Laden dann noch geöffnet. Künstlerpech!

Wieder im Resort stapfte ich gegen 15.30 Uhr zur Schule, die nach Aussagen der abgereisten Nachbarn einen Internet-Anschluss haben sollte. Die Kinder standen bei einem Appell, die motorisierten Eltern warteten im Schatten auf das Schulende. Alles sehr diszipliniert und ruhig. Nachdem die Kinder gruppenweise im Gänsemarsch zu ihren Eltern marschierten, kam ich mit einer Lehrerin ins Gespräch. Die üblichen Fragen. Dann rief sie Kinder der ältesten Klasse herbei, die mich formvollendet begrüßten. Dann wurden die Namen gesagt und wiederholt. Unter viel Gelächter war klar, dass sie die gleichen Schwierigkeiten mit meinem einfachen Namen wie ich mit ihren schwierigen Namen hatte. Bei den Thais wird die Sache etwas vereinfacht, denn jeder hat einen Spitznamen (nickname), der dann manchmal wie Tom klingt. Die Mädchen waren die aktivieren und fragten dann, ob ich singen oder tanzen kann. Mein verneinen wurde lachend akzeptiert und dann wurde mir ein Lied vorgesungen und ein Tanz vorgeführt. Der Tanz war faszinierend, mit Schwung und Eleganz vorgetragen. Ich erzählte ihnen dann von Deutschland, vom Winter mit seiner Kälte, von zugefrorenen Seen. Aber sie dachten vielleicht doch: Der will uns für dumm verkaufen. Mit der Lehrerin vereinbarte ich noch, mit Hilde wieder zu kommen. Dann kam ich noch einmal auf mein eigentliche Anliegen zurück und sie brachte mich ins Physikkabinet.

Der Direktor begrüßte mich sehr freundlich und ich erzählte ihm von meinem Kummer. Er sagte sofort ja zu einer Nutzung. An der Schule werden Kinder zwischen vier (Kindergarten) und 12 Jahren unterrichtet. Auf etwa fünf Kinder kommt ein Computer. Für Deutschland waren mit Zahlen zwischen 10 und 20 in Erinnerung. Die Frage nach dem Geld wurde lächelnd mit Sponsoren beantwortet, das Geld kommt nicht vom Staat. Ich war erstaunt, hier stehen die ersten Computer mit Windows XP, die ich hier gesehen habe. 1.3 Ghz, 256 Ram, 20 GB. Er hat drei Telefonanschlüsse. Einen zum Telefonieren und zwei fürs Internet. Dann konnte ich an den Computer. Ich konnte z.B. AOL eingeben und sofort standen thailändische Buchstaben da, der File war nicht zu finden. Klar, es musste an der Sprachenwahl hängen. Ich stellte alles mögliche ein. Ohne Erfolg. Dann kam ein Experte und zeigt auf die linke oberste Taste: T/E (Umschalten Thai/Englisch). Das war's, nun konnte es losgehen. Das Aufrufen der Seiten dauerte quälend lange. Ich wollte wenigsten von der Anlage die ersten Bilder per e-Mail schicken. Um die Bilder anzuhängen, brauchte ich über 45 Minuten in harter Handarbeit und viel Warten. Also musste ich Stefan bitten, die Bilder weiter zu verteilen. Bei den komprimierten Alben brach kurz vor Abschluss der Übertragung zweimal die Telefonleitung zusammen. Sie müssen kleiner gemacht werden. Ich hatte schon über zwei Stunden in der Schule verbracht und verabschiedete mich bis zum nächsten Mal. Ich darf wiederkommen. Bis auf die Geschwindigkeit scheint das Internet-Problem gelöst zu sein, 500 m von unseren Hotel liegt die Lösung. Da konnte ich mir einen Kommentar an den Manager nicht verkneifen. Übrigens etwas weiter liegt ein landwirtschaftliches Forschungsinstitut, das habe ich auch schon angepeilt.

Mit Stefan wurde noch telefoniert, er konnte sich die Bilder anschauen. Ich konnte auch e-Mails von Stefan, Jochen und Wolf lesen. Jochens Rechner hat eine Viruserkrankung und er kämpft. Eine Möglichkeit, dass alles so langsam geht, hängt vielleicht damit zusammen, dass die Schule keine AOL-Software installiert hat, damit muss alles einen langen Weg mehrmals gehen.

Dann ging es zum großen Weihnachtsessen ins Lomtaley Restaurant. Hilde bestellte Schwein mit Kaschunüssen, ich vier Prawns süß-sauer. Wir saßen am Meer und erholten uns vom Weihnachtsstreß der vergangenen Jahre. Wieder im Hotel wollten wir uns „Goodby Lenin“ ansehen. Der Aldi-Rechner hat externe Zusatzlautsprecher mit gesonderter Verstärkung, die wir am Laptop vermißten. Das Bild war exzellent, auf den Ton habe ich beim Rippen nicht geachtet und er war hier zu schwach. Also stiegen wir auf Wandrowskis DVD-Weihnachtsgeschenk um. Aber der Rechner konnte offensichtlich den Kopierschutz nicht knacken Der Aufruf jedes Files blockierte alles. Jetzt war Hilde am Zuge: Wenn ich einmal deine Technik nutzen will, dann versagt sie!! Der Fernsehabend fiel aus. Wir trösteten uns auf der Terrasse bei 27 Grad mit einer Flasche französischen Rotwein (0,25 l) und dann gingen wir erschöpft schlafen. Mit letzter Kraft haben wir noch Annette und Familie angerufen, die gerade von der Piste gekommen waren.

25.12.03

Nach den vielen Turbulenzen gestern war heute ein ruhiger Tag. Hilde hat Schwierigkeiten mit ihrer Bronchitis, ist aber trotzdem Schwimmen gegangen. Ab 15 Uhr nimmt sie jetzt Antibiotika. Ich habe vormittags, nachmittags und abends fürs Internet gearbeitet und habe die ganzen Links aus den Texten und Alben wieder rausgeworfen. Ich plane, am nächsten Vormittag zur Schule zu gehen Am Nachmittag war ich noch Bier holen und wir sind in unser Restaurant essen gegangen. Für eine Hühnerkremsuppe, eine gebratene Hühnerbrust mit Pommes und Salat und ein Tonic Water haben wir 200 Baht bezahlt. Hat alles gut geschmeckt. Vor dem Essen wurde uns noch ein Fahrrad vorgeführt, dass man an der Rezeption ausleihen kann. Übrigens hat es heute zweimal gewaltig geknallt. Ab heute beginnen die Neujahrsfeiern und dazu gehört das Austreiben der bösen Geister. Im Fernsehen haben wir von den Terrordrohungen gehört und hoffen, dass Ende Februar der Flugverkehr nicht zusammenbricht.

26.12.03

Nach dem Frühstück marschierte ich mit Computer zur Schule. Im Kabinett war niemand. Als ich draußen wartete, kam die Lehrerin vom Appell und schaltete alles ein. Während meiner Anwesenheit lief der Schulunterricht. Kein Lärm!! Dann die Überraschung: Bisher habe ich in Thailand überall die auch in Deutschland üblichen Stecker fürs Telefon gesehen. Die Schule hat andere. Mit mehreren Unterbrechungen habe ich in zwei Stunden drei e-Mails mit Anhang abgesetzt. An meine Internetseiten kam ich nicht ran. Der AOL-Datei-Manager wollte ein zusätzliches Programm laden. Das konnte ich nicht machen und wie lange hätte das gedauert? Die Schule ist eine sehr zeitaufwendige Havarievariante.

Am Nachmittag sind wir ein bisschen spazieren gegangen. Hilde hat die Bronchitis schwer erwischt. Die Fischerboote fuhren mit langsamer Geschwindigkeit in Ufernähe umher. Manchmal hantierte ein Fischer im Wasser vor dem Boot herum. Alles sah sehr ungewöhnlich aus. Am Ufer schauten wir den Fischersfrauen über die Schulter. Und was sahen wir? 1.5 cm lange Würmer. Es waren kleine Shrimps, die zu Pastete verarbeitet werden. Die Möglichkeit gibt es wohl nur bei Neumond und Windstille. Die Möglichkeit wurde auch von einzelnen Männern genutzt, die ihre engmaschigen Netze hinter sich herzogen.

Am Felsen angekommen, konnten wir zuerst keine Affen sehen. Ein Motorradfahrer hielt an und zeigte sie uns dann. Zwei saßen hoch oben in den Gipfeln, die schon strapaziert aussahen. Man muss doch immer das Fernrohr und die Kamera mitnehmen Wir waren lange nicht in unserer Strandecke zum Schnecken- und Muschelsuchen, Hilde hat zwei große intakte Schnecken ohne Einsiedlerkrebse gefunden. Auf dem Rückweg bin ich dann gespurtet, um beim letzten Tageslicht noch das Würmer-Shrimps-Fangen zu filmen. Der Fischer zeigte noch einen kleinen Rochen mit langem Schwanz Gibt es hier also auch.

Beim Abendbrot erzählte der Manager, dass er einen Brief an die Behörden wegen der „sandflyers“ geschrieben hat. Eines der Probleme ist, dass sich zwei „Bundesländer“ einigen müssen: Chumphon (hier liegt das Restaurant und der Strand) und Prachuap Kiri Khan (da liegen die Bungalows). Der Manager ist Kind für alles. Er kauft ein, fährt das Auto für alle Exkursionen, nimmt im Restaurant Bestellungen auf, serviert usw. usf. Übrigens ist der bestellte Käse da.

Das Resort hat neue Gäste bekommen, Europäer und junge Japaner. Das Boonchi Resort ist wohl übervoll, deshalb sind die Jugendlichen bei uns gelandet und werden aber von dort verpflegt. Für die Gäste dort gibt es seit dem frühen Nachmittag Musik im Garten Wir hören hier die Bässe und die Trauermusik.

Wir haben uns in den vergangenen Wochen gewundert. In der näheren Umgebung gibt es viele Wasserlöcher, sumpfige Stellen, aber keine Moskitos. Das hat sich schlagartig mit der Wetterumstellung geändert. Kein Wind, wärmer und höhere Luftfeuchtigkeit = Moskitos. Sogar im Restaurant unter den Tischen stehen jetzt Moskito Coils.

27.12.03

Die Japaner haben sich lange nicht gesehen, sind schwerhörig oder Lehrer. Bis kurz nach 6 Uhr früh haben sie sich in voller Lautstärke unterhalten. Sie belegen die drei Bungalows gegenüber. Wenn man der Sprache mächtig gewesen wäre, hätte man die Unterhaltung verfolgen können.

Nachdem es an den Feiertage fast windstill war, weht heute wieder ein kräftiger Wind und das Fangen der Kleinst-Shrimps ist beendet. Heute wollte ich mit dem Resortfahrrad eine Erkundungstour machen. Gestern hatte ich schon gesehen: Es gibt keine Luftpumpe. Ich hatte das Zurückschieben fast eingeplant. Als ich mich bei der Rezeption angemeldet hatte und starten wollte: Keine Luft auf dem Hinterrad. Hinschieben wollte ich doch nicht, deshalb verzichtete ich. Später stellte sich heraus: Der Manager war mit dem intakteren Rad zu seiner Wohnung gefahren.

Nachmittags sind wir bei heftigem Sturm am unbebauten Strand spaziert. Der kleinen Junge hat uns schon erwartet und kam mit seinem Fußball. Hilde hatte für ihn ein paar Bonbons mitgenommen. Er war selig und verschwand damit sofort.

Im Bungalow 03 (unser) haben wir häufig Stromausfall. Gestern habe ich den Text für den 26.12. im Computer verloren. Mittags mußten wir bei 27 Grad Mittagsschlaf halten. Gestern fiel auch das DW-TV aus, war nachmittags wieder da. Der Manager hat dann versucht den Sender zu finden. Er ist weg, ich kann ihn auch nicht finden. Das wird wohl am Verteiler des Hotels liegen. Jetzt haben wir keine Information aus der großen weiten Welt.

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