11.02.06

Wir haben Halbzeit in Golden Beach. Der Blick vom Balkon sagt: Regen im Anzug. Als wir die Terrasse betraten, begann es zu sprühen, also kein Frühstück auf der Terrasse. Und dann ging es mit dem Regen los. In Abhängigkeit von der Belegung des Hotels gibt es Büfett, „Halbbüfett“ oder es wird alles am Tisch bestellt. Heute war die letzte Version dran. Vom Nachbartisch erfuhren wir von Dopingvorwürfen in Turin. Nach dem Frühstück wollte Hildchen Zeitung lesen. Im Internet im Spiegel und ND für 30 Bt geblättert.

Der erste Versuch am Pool scheiterte wegen Sprühregen. Hilde unternahm eine zweiten Versuch, sitzt jetzt auf dem Balkon, weil es weiter regnet (10 Uhr). Einen dritten Versuch mußten wir gegen 11.45 Uhr endgültig abbrechen. Nach dem Schlafen haben wir auf dem Balkon gesessen und gegen 17 Uhr den Versuch unternommen, einen kleinen Spaziergang zu machen. Die Poolebene ist fest in der Hand von kleinen Kindern, die Schwimmen lernen wollen. Sie werden von Müttern und Vätern begleitet. Eine Dame brachte ihren Mops mit, so etwas ist in den Regeln für den Pool nicht vorgesehen. Also konnte keiner einschreiten und außerdem war er bekleidet! Wir sitzen wieder auf dem Balkon. Solche Wetterlage haben wir bisher in Thailand noch nie beobachtet.

Ich bin noch Bier holen gegangen. Auf dem Rückweg stand über dem Hotel ein farbenprächtiger Regenbogen. Hilde hatte den linken Teil schon fotografiert, ich versuchte mich mit dem Rest der rechten Seite des Regenbogens. Er war schnell verschwunden. Bei meinem kurzen Spaziergang habe ich ein Hinweisschild gesucht, auf das mich ein Deutscher hingewiesen hatte. Auf dem Schild stand: Tsunami/Evacuation road/1.2 km.

Das Abendessen: Hilde Hühnchen mit Reis, ich ein Thai-Stil-Gericht Nudeln mit Shrimps (Thai-Matsch wie Hilde zu sagen pflegt). Hat sehr gut geschmeckt. Mit Bier 260 Bt.

Stefan rief noch an und wir sprachen u.a. über die Schule. Ich habe eine e-Mail am 8.2. an die Schule geschrieben und um Rückantwort gebeten, um den „Kanal“ zu testen. Bis jetzt ist keine Antwort da. Ich habe sogar im Spam nachgeschaut. Dort habe ich zwei Mails von Christa Sch. gefunden. Ob die Schule e-Mails nutzt, kann ich nicht sagen. Ich warte noch zwei Tage, dann bitte ich Arame oder das Bangburd Resort um Hilfe. Ich denke, daß die sprachliche Kommunikation die Hauptschwierigkeit sein wird.

12.02.06

Eine für uns einmalige Situation: Es regnet! Hilde hat es auch in der Nacht regnen hören. Bei CNN erwischten wir das Wetter. Der Sprecher stand aber eisern vor Thailand. So konnten wir nur erhaschen, daß es ein Regengebiet vom Norden Thailands bis weit in den Süden gab. An der Rezeption die lakonische Mitteilung: Es regnet noch fünf Tage. Zum Sonntagsmarkt sind wir nicht gefahren. Was wird mit dem Vollmondfest?

Am Vormittag waren wir 20 Minuten am Strand und wurden nass. Wegen des Sonntags leisteten (wegen der Kalorien) nach dem Schlafen Banana Split. Am Nachmittag waren wir 30 Minuten am Strand, gingen dann aber wegen des starken Windes in unser Zimmer. Die Temperatur beträgt zwischen 26 und 28 Grad. Nach 9 Uhr (MEZ) haben wir Andrej gute Reise und überhaupt alles Gute gewünscht. Stefan bestätigte dann das Schneechaos in Bayern. Bei dem kommenden Tauwetter drohen Überschwemmungen. Hilde liest und löst Rätsel auf dem Balkon und gibt Wetterbesserung bekannt. Ich versuche eine e-Mail von Netti zu den Bildern zu verarbeiten. Will natürlich eine andere Methode verwenden und kriege die Rücksprungadresse nicht hin. Im Großen Brockhaus habe ich über geschichtliche Fragen gelesen.

Zum Abendbrot hat Hilde heute das beste Gericht bisher gegessen: Red Snapper Fischfilet mit Pommes, während ich wieder Thai aß: Glasnudeln mit Seafood in brauner Soße (350 Bt). Das Wetter soll morgen so wie heute sein. Absoluter Tiefstand in der Berichterstattung. Aber auch bei euch gibt es nicht jeden Tag ein Highlight

13.02.06

Wir haben die Wetterkarte für Thailand im Internet studiert und fahren nicht zum Vollmondfest. Schade, schade. Auch unsere Hoffnung durch Umziehen nach Koh Lanta dem Regen zu entkommen, ist dahin. Regen von Bangkok bis Phuket. In allen Reiseführer steht: Drei Tage Regen im Februar. Das wird statistisch gesehen wohl richtig sein. In diesem Jahr gibts halt einen richtigen Ausreißer aus der Statistik. Und Thailand ist zu schmal und die Berge nicht hoch genug, um den Wolkenschwall aus dem Osten abzufangen oder aufzuhalten.

Was macht man bei Dauerregen? Man macht einen Einkaufsbummel! Eine Fahrt in die Stadt ist für 30 Minuten kostenfrei, dann kostet es pro Nase 100 Bt. Um 10 Uhr sind wir gestartet und haben uns in einem Kaufhaus absetzen lassen. Vorher hatte ich an der Rezeption die Geschichte mit der zusätzlichen Nummerneingabe getestet. Im Kaufhaus hatten wir genügend Zeit, uns umzuschauen. Wir haben einige Kleinigkeiten gekauft, u.a. etwas für die Zwillingen. In der Restaurantecke hat Hilde einen Milchkaffee getrunken, der ihr geschmeckt hat. Mein Sodawasser war nicht i.O. Die Verkäuferin wollte es mir nicht anbieten, ich wollte es aber unbedingt haben. Nach dem der starke Regen vorbei war, sind wir zu 7-Eleven geschlendert und haben uns unterwegs die verschiedensten Stände angesehen. Es gab natürlich einen Blumenstand mit Rosen, Lotos u.a. Wir kaufen fünf langstielige Orchideen für 10 Bt. Reife gelbe Mangos haben wir nicht gefunden, aber Ananas, Bananen und erstmalig Mandarinen gekauft, alles für 70 Bt. Bevor wir zu 7-Eleven gingen, rief ich im Hotel an. Es klappte diesmal. Als wir im Hotel waren, wandelte sich der Sprühregen zu einem Wolkenbruch. Timing ist alles, auch unsere Koh Samui-Fahrt war eine logistische Meisterleistung. Freitag und Sonnabend war unbeständiges Wetter. Seit Sonntag regnet es sehr stark bei heftigem Wind. Gestern saß wir noch auf dem Balkon, das ist heute nicht möglich.

Jetzt ist es 17.30 Uhr. Es gießt seit 14.30 Uhr. Die Berge und der Meereshorizont sind verschwunden Wir haben im Fernsehen nachgeschaut und den „weltweit führenden Sportsender der Welt“ ESPN gefunden. Einige Minuten haben wir Olympiade gesehen: Snowboard. Dann andere Themen, z.B. saudiarabische Liga, 14. Runde und Navratilova bei irgendeinem Turnier, Siegestor im Asia Cup 1996 (Vorschau für 2007). Becker beim ersten Wimbledon -Sieg haben wir auch gesehen. In Turin fällt die Olympiade wohl aus oder die Fernsehrechte sind zu teuer. RTR Planeta sendet Filme, in den Nachrichten haben wir gestern vom russischen Sieg über 30 km gehört. Mehr nicht. CNN brachte im Sportteil Davis Cup, FBA-Liga, Fußball. Olympiade Fehlanzeige. Im thailändischen Fernsehen sind auf einem Sender Mönche zu sehen und hohe Militärs. Bleibt nur die Presse im Internet. Am Sonntag platzten alle deutschen Hoffnungen.

Zum Abendbrot: Hilde Reis mit Hühnchen, ich Fischfilet vom Red Snapper (kein Thai-Matsch) + Bier 350 Bt. Noch in der „Bangkok Post“ nach dem Wetter geschaut. Es regnet noch einige Tage überall in Thailand. An beiden Küsten ist mit bis zu 2 m hohen Wellen zu rechnen. Bundesliga wird abgehandelt. Eine halbe Seite ist der Olympiade gewidmet. Einen Schritt aus der Hotelhalle gemacht. Es dröscht immer noch. Den Zikaden hat es die Sprache verschlagen. Dafür ist eine neue Spezies aktiv, die wir auf unserer Seite nicht hören. Die Frösche haben ein gewaltiges Konzert angestimmt, das ist ihr Wetter. Auch auf unserer Seite sind vereinzelte Frösche zu hören.

14.02.06

Arnold! Nimm mal dein Bein runter, ich will das Meer sehen. Das ist ein häufiger morgendlicher Ausspruch. Heute folgte aber noch: Das Wetter bessert sich. Nach dem gestrigen Regentag ist heute der Himmel leicht bewölkt. Regen ist z.Z. nicht zu sehen. Wir wollen ans Meer und einen Spaziergang machen und haben uns selbst„den Weg abgeschnitten“. Seit zwei Tagen haben wir kein warmes Wasser, der Druck ist zu gering. Als wir nach dem Frühstück an der Rezeption Bescheid gesagt haben, reagierten sie sofort. Es muß eine ernste Panne sein, unser Klo ist seit einer halben Stunde blockiert und es haben schon drei Leute reingeschaut und am Durchlauferhitzer wird geschraubt. Schließlich sind wir gegangen.

Wir konnten bei leichter Bewölkung am Strand spazieren gehen. Wir haben einige Muscheln gefunden, vor allen Hilde, ich bin nur der Träger. Imposant ist eine Ausspülung am Strand. Das Regenwasser, das über die Straße ins Meer fließt hat einen etwa 50 cm tiefen Kanal gegraben – ein Zeichen für den starken Regen. Dann waren wir ausgiebig im Pool. Gegen 11 Uhr vertrieb uns der Regen. Mittags rief Netti an und gab einen ersten Lagebericht zu Andrej. Mit der Lösung für die Bilder ist sie zufrieden. Stefan rief auch an und fragte nach Fortschritten mit der Schule. Die hat sich noch nicht gemeldet. Also muß ich nachbohren. Am Computer bemerkte ich, daß wir von unserem Ausflug zur Orchideenfarm noch keine Bilder auf unserer Homepage haben. Das wurde heute repariert. Sie kommen aber erst Morgen ins Netz. Ich muß auch noch einige e-Mails beantworten.

Am Nachmittag haben wir eine Stunde am Pool gelegen und gelesen und sind dann wieder am Strand spazieren gewesen. Diesmal fanden wir keine Muscheln. Regen gab es am Nachmittag nicht. Hilde träumte von Kartoffelsalat und Kaßler. Vielleicht ändert sich jetzt das Wetter. Zum Vollmondfest war mit dem Regen der Höhepunkt: Ein ganzer Tag Regen. Schade um die ganzen Vorbereitungen.

Zum Frühstück und Abendbrot wurde uns im Restaurant zum Valentinstag gratuliert. Wir wiesen daraufhin, daß sie im vergangenen Jahr alles so toll ausgeschmückt hatten (die überreichten Bilder waren alle vom Valentinstag). In diesem Jahr sind zu wenige Gäste da. Und ich hatte schon mit den Cocktails geliebäugelt.

15.02.06

Das Wetter hat sich gebessert. Es gibt über dem Meer immer noch viele Wolken. Wenn sie sich der Küste nähern, lösen sie sich auf. Wir konnte zu unserem gewohnten Leben zurückkehren. Um 8 Uhr ging es zum Mittwochsmarkt. Wir beide waren die einzigen „Weißen“. Ich hatte keine Fototechnik mit und konnte so unbeschwert alles genießen. Ich habe noch ein paar Ideen, vielleicht muß der Sonntagsmarkt herhalten. Hilde kaufte 2 kg gelbe Mangos zum Preis von 200 Bt (erschien uns auch zu hoch, unserer Begleiterin mischte sich ein: Ergebnislos, in der Küche wurde der horrende Preis weiter diskutiert). Weiter kauften wir 1 kg Mandarinen für 40 Bt, eine Pomelo für 10 Bt und das dazugehörige Messer für 20 Bt.

Am Pool waren wir allein, d.h. sechs Liegestühle zu viel. Hilde erinnerte sich an einen Traum. Wir hatten viel Besuch und zwei gebratenen Schweine, die sie wonnevoll unter den Gästen verteilte. Sie muß wirklich leiden unter dem Thai-Matsch. Abends haben wir deshalb noch einmal Fischfilet gegessen. 2 cm dick, saftig gebraten und gut gewürzt. Mit Bier 450 Bt. Insgesamt sind 10 Ausländer hier: Wir, seit gestern zwei junge Männer, die mit Motorrädern durch die Gegend fahren und heute sind noch zwei Ehepaare gekommen. Einige Thais sind auch da.

Wir haben heute mehrmals auf dem Balkon gesessen. Aus dem sechsten Stock kann man die Vogelwelt besten beobachten. Wir haben unseren „blauen Vogel“ aus Bangburd wieder, es müssen Jungtiere sein, die sich nach einem Flug lange ausruhen. Die fotografischen Ergebnisse sind mager. Am besten sieht es aus, wenn sie fliegen. Ihre Stimme ist im krassen Gegensatz zu ihrem Aussehen, sie krächsen. Frühmorgens kamen zwei gelb-schwarze Vögel vorbei. Und wir hören eigentlich den ganzen Tag Vogelgeschrei, das wir nicht zuordnen können, es kommt von verschiedenen Stellen, aber kein Vogel bewegt sich.

Abends habe ich die Bilder ins Internet gestellt und das Tagebuch aktualisiert. Wir wurden schon kritisiert, das wir nicht aktuell sind. Dann habe ich einen Brief an Arame geschrieben wegen der Schule, mich bei Horst, Siegmund und Helmut für die Grüße bedankt, wobei ich die e-Mailadressen leider nicht gespeichert habe. Ich hoffe, das die Antworten ankommen. Für Koh Lanta müssen wir eine Vorwarnung abgeben. Unser Resort liegt abseits, ob ich eine Internetmöglichkeit habe, ist unklar. Am Pool rief Edda an und Hilde konnte mal wieder ausgiebig schwatzen.

16.02.06

Heute war richtiges thailändisches Wetter. Der Himmel blankgeputzt, ein paar kleine Wölkchen als Verschönerung. Zweimal im Meer gebadet, im Pool geschwommen. Hilde hat Schwierigkeiten mit den Augen wegen der Sonne trotz Sonnenbrille. Wir haben zum zweiten Mal Augentropfen gekauft, die helfen. Hier habe ich mehr Zeit und habe das erste dicke Buch ausgelesen.

In den vergangenen Tagen versuchte ich, 6 min Film von einem Marktbesuch für das Internet zu bearbeiten. Vom Speicherplatz ist es gelungen, die Qualität ist saumäßig. Bilder mit zuviel Information werden vom Programm radikal vereinfacht. Filmstücke wird es also wahrscheinlich auch in diesem Jahr nicht geben.

Stefan teilte uns mit, daß die Karte für Basti angekommen ist, er ist krank. Vielleicht hilft der Recke auf der Karte. Caroline hat nachts um 4 Uhr ihren Vater geweckt. Papa hilf mir mal meinen Zahn suchen! Stefan vertröstete sie auf den Morgen und konnte sie abhalten, auch der Mama das freudige Ereignis mitzuteilen. Am Morgen stellte sich heraus, das der Zahn immer noch an der alten Stelle war. Er hatte sich in der Nacht „verkrümelt“.. D.h. das Ereignis kann sich wiederholen.

Nach 17 Uhr haben wir einen kleinen Spaziergang landeinwärts gemacht. Schon der erste Autofahrer wollte uns in die Stadt mitnehmen. Ich habe das Tsunami-Schild fotografiert. Die Leute waren sehr freundlich. Zwei Omas ließen ihren Enkel auf dem Tisch tanzen. Als wir Tamarisken bewunderten, kam die Besitzerin und überreichte uns eine. Kein Vergleich mit den auf dem Markt gekauften, die waren sehr süß. Die frisch gepflückten sind angenehm säuerlich und erfrischend, mir haben sie sehr gut geschmeckt. Wir sind bis zu einer Brücke gegangen, die ein großes Feuchtgebiet überspannt. Überall im Hintergrund kleine Berge (100-200 m hoch), alles sehr idyllisch. Wir sind an einer großen Plantage mit „Kohlrabi“-Kakteen vorbei gekommen.

Beim Essen kam die Managerin vorbei und unterhielt sich mit uns über verschiedene Themen. Hilde lobte das Personal im Restaurant, den Zimmerservice, den jetzigen Zustand des Pools. Die Stufen vom Pool zum Strand haben wir bemängelt, die sind für ältere Leute zu hoch (50 cm). Das Problem mit der automatischen Telefonzentrale kannte sie ja aus eigener Anschauung.

Beim Essen sind wir wieder mit der Sprache kollidiert. Hilde bestellte Hühnercremesuppe, ich „Fried rice with prawns“. Daraus wurde „Fried rice with pork“. Hat aber auch geschmeckt. Mit Bier 221 Bt.

Im Internet das Tagebuch aktualisiert, keine neuen e-Mails gefunden. Arame hat die Mail bzgl. Schule noch nicht gelesen oder sein Bayonettanschluss funktioniert wieder nicht.

17.02.06

Bei herrlichen Wetter haben wir unser Frühstück auf der Terrasse eingenommen. Am Strand wurde wieder der Apisstier vorbei geführt. Ich habe gerade „Ramses“ Teil 5 gelesen und da kann ich es mir gut vorstellen. Wir fahren um 9 Uhr in die Stadt zur Bank und zum Einkaufen. Grade ruft Hilde vom Balkon: Vier herrliche Seeadler kreuzen am Strand entlang. Sie waren leider schnell hinter dem Hotel verschwunden. Wir sehen sie immer wieder entweder am Strand oder vom Balkon. Sie haben sich keine regelmäßigen Zeiten zugelegt, manchmal bleiben sie tagelang weg. Wir haben schon mehrere Beuteangriffe über dem Meer gesehen, die alle erfolglos waren. Wenn wir zum Mittwochsmarkt fahren sind wir mehrmals an Käfigen vorbeigekommen, in denen entweder Uhus oder die schönen Seeadler saßen. Mit den Tieren wird gehandelt.

Unser Einkauf verlief erfolgreich. Bei der Bank 300 Euro umgetauscht. Der Kurs auf Koh Lanta soll bis zu 10% schlechter sein. Die Umtauschrate ist auf 4541 Bt gefallen. Dann haben wir prachtvolle gelbe Mangos gekauft. Für 2 kg bezahlten wir 140 Bt und bekamen noch 24 kleine Bananen dazu. In 7-Eleven holten wir Joghurt und Kleinigkeiten und im Kaufhaus Kekse, die wir nachmittags zum Tee genießen. Nach einer Stunde waren wir zurück.

Dann bat ich die Rezeption im Telefonbuch nach der Nummer der Schule in Bangburd zuschauen. Ich bekam schließlich die Nummer vom Bangburd Resort, die sich als Nummer von Herrn Zimmer erwies. Nebenbei konnte er uns bestätigen, daß wir nach Koh Lanta einen Transfer von Hotel zu Hotel haben. Mit der richtigen Nummer vom Bangburd Resort erhielt ich vom junger Herrn Zimmer(?) zwei Telefonnummern der Schule. Die erste existierte nicht, wie mir eine freundliche Stimme in Thai und Englisch mitteilte, die zweite war den ganzen Tag besetzt. Ich hatte am Vormittag schon Arames Telefonnummern rausgekramt. Seine Festnetznummer unterscheidet sich von der der Schule um eins und ist gegenwärtig außer Betrieb. Kurz vor 16 Uhr erwischte ich ihn auf seinem Handy. Er hat meine Mail erhalten (abgeschickt vor zwei Tagen) und will jetzt mit der Schule reden. In Thailand hat man viel Zeit. Hoffentlich ist der e-Mailkontakt nun hergestellt.

Das Meer ist relativ ruhig, die ersten Muschelsucher sind aufgetaucht. Wir waren am vor- und nachmittag im Meer baden und vormittags auch im Pool. Stefan rief uns an, seine Familie ist krank. Caroline hält noch die Fahne hoch. Der Zahn ist raus, hat Caroline selbst gemacht. Wir haben gegen 17 Uhr unserer Zeit nochmal angerufen. Keine Besserung in Sicht.

Ich werde heute noch zum Internet gehen. Vielleicht ist jemanden aufgefallen, das alle Speicherdaten und e-Mails hier im Jahr 2549 abgeschickt werden. Heute ist also der 17.02.2549!

18.02.06

Nachdem ich Hildes Platz am Pool hergerichtet hatte, bin ich erstmals mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Ich bin gen Süden gefahren. Nach dem ich an dem Bereich, den wir vom Strand kannten, vorbei war, fielen mir große Bottiche auf vielen (mindestens 10) Grundstücken auf. Als ein Grundstück mit „K.Rfarm“ kam, habe ich gehalten. Die sprachliche Verständigung war Null, aber sie haben mir dann ihre Bottiche gezeigt. Mit einem Bierglas schöpften sie Wasser raus und wiesen auf das Glas. Man mußte sehr genau hinschauen, dann sah man 2 mm große Fische. Es waren also alles Fischaufzuchtbetriebe. Mit Foto fuhr ich weiter. Der nächste Stopp war am Supar Royal Beach Hotel, ein großer Bau, wahrscheinlich größer als unser Hotel. Bauarbeiter habe ich gesehen, ob Gäste da sind, kann ich nicht sagen. Die offene Gaststätte ist am Strand unter Kasuarien. Sah gut aus, Strand sehr gepflegt. Und der riesige Vorteil viele Resorts rund herum. Man ist nicht einsam. Nach Stärkung mit einem Sodawasser wollte ich die Häuser erreichen, die man von unserem Strand sieht. Da kam ein Schild „Waterfall“. Ich hatte ja ein Mountainbike, dessen Gangschaltung bis dahin ordentlich funktionierte. Also fuhr ich zum Wasserfall Hin Lad. Ich kam mir wie in einer anderen Welt vor: Ein rauschender Bach, Berge, viel Grün, anstelle von Fichten und Tannen Palmenhaine, viele Vögel und Schmetterlinge. Als der Weg zu Ende war, ging ein Fußweg weiter nach oben. Eine Staumauer, viele Badebecken. Als ich an der offenen Zisterne für das Trinkwasser ankam, kehrte ich um. Mir scholl schon Gekreische entgegen. Zwei oder drei Familien waren mit ihren Kindern auf einem Pickup angereist und genossen das Bad im Flüsschen. Freundlich Begrüßung und ich durfte sie fotografieren. Die Abfahrt war perfekt, irgendwo fuhr ich an einem Speiseeiswagen vorbei. Dann ging es weiter zu den Häusern, die wir von uns aus sehen. Die Straße wurde immer hügliger und die Sonnen brannte immer unbarmherziger. Kurz davor sah ich eine lange Abfahrt. Die mußte ich ja wieder rauf. Da kehrte ich lieber um. Steigungen kamen noch in genügende Anzahl. Dann klemmte die Kette am kleinsten Ritzel, natürlich mitten im Anstieg. Das wiederholte sich. Bei der zweiten Reparatur sah im in den Gipfeln der Bäume vor mir ein Tier wie ein Eichhörnchen nur dreimal so groß: Braun, dicker, struppiger. Ich mußte etwas trinken und hielt an einem Imbissstand. In Hildes Manier kippte ich mir einen Teil des Wassers über den Kopf, um mich abzukühlen. Es funktionierte. Kurz danach lief mir ein Hörnchen über die Straße, das sofort im Unterholz verschwand. Der Rest des Strecke war eben und nach 2.5 Stunden war ich wieder vor dem Hotel. Das Vergnügen kostete 100 Bt.

Hilde verbrachte den Vormittag am Pool. Gegen 11.30 kam eine Herde Kinder zum Schwimmunterricht. Hilde unterhielt sich mit der Begleitperson, die sich als Lehrerin herausstellte. Als ich mich dem Hotel näherte, quollen aus zwei Bussen viele viele Thaifamilien. Am Nachmittag hatten sie Pool und Strand beschlagnahmt. Wir saßen auf der Terrasse und schlemmten in Babana Split und schauten von oben dem Treiben zu. Dann schauten wir uns die e-Mails an. Arame hatte geantwortet und mich gebeten, die Mail an die Schule noch einmal mit veränderte Adresse zu schicken. Anstelle von Tiry29 tiry29. Wenns hilft. Er kümmert sich auf jeden Fall drum. Die Homepage wurde aktualisiert. Anschließend saßen auf den Stufen zum Strand und schauten dem ungewöhnlichen Treiben weiter zu. Hilde äußerte dann den Gedanken: Wenn wir beide zwei Thais wären und in Deutschland in einer ausgelassenen Menge Deutscher sitzen würden, würde das gut gehen?

Das Essen wird jetzt schon vorher diskutiert. Hilde entschloss sich zu Fischfilet und ich aß wieder Glasnudeln mit Schrimps und brauner Soße. Mit Bier 340 Bt. Ich sitze und schreibe, Hilde hat inzwischen Gisela angerufen, um zum Geburtstag zu gratulieren. Der ist aber erst am 25. Stefan hat uns doch telefonisch erwischt. Der Gesundheitszustand der Familie bessert sich.

19.02.06

Das Handy weckte uns um sechs Uhr und wir konnten in aller Gemütsruhe auf der Terrasse bei Sonnenaufgang frühstücken. Wer kann das schon? Beneidet uns jemand? Um 8 Uhr standen wir für die große Reise bereit. Auto mit Guide waren vorhanden. Wir bekamen eine tolle Karte von unserer Gegend und von Nakhom Si Thammarat. Als erstes besuchten wir den Wat Phra Mahathat Woramahawikan mit seiner 55,78 m hohen Pagode, die im Srilankastil erbaut wurde und eine Buddha-Reliquie enthält. Die Bedeutung für Thailand ersieht man u.a. auch daran, daß die letzten 6,80 m aus reinem Gold sind. Alles sehr eindrucksvoll. Der Wat ist eine buddhistische Pilgerstätte und soll eines der ältesten Wats in ganz Thailand sein. Ich glaube, wir haben jetzt alle Gebäude im Innern des Wats gesehen, im Vorjahr waren einige geschlossen. Auf dem Weg zum Wat war Hr. Zimmer d.J. schon mit einer Gruppe auf dem Rückweg. Natürlich hat so ein Wat mit nationaler Bedeutung einen Souveniershop mit interessanten Angeboten

Danach waren wir in der Stadt in ein paar kleinen Geschäften, die Handwerkskunst anboten. Hilde kaufte Blusenknöpfe aus Kokosnuss. Bevor wir die Stadt verließen, besuchten wir das vor zwei Monaten eröffnete Stadtmuseum. Die Überschriften waren auf englisch, das ist natürlich lobenswert aber unzureichend, kann man sich sparen. Vom besuchten Wat gab es ein Modell, das die Vorstellungen abrundete. Es folgte Mittagessen für vier Personen für 330 Bt.

Dann steuerten wir den ersten Wasserfall an, er hat den schönen Namen Phrom Lok. Es war Wochenende und viele Thais scheuen das Meer. Da ist ein Bergfluß mit seinen vielen Becken eine wahre Volksbelustigung. Die Möglichkeiten zum Essen und Trinken(!) waren ausreichend vorhanden. Bevor wir zum nächsten Wasserfall fuhren, besuchenten wir eine Kooperative in Ban Khiriwong (Industrial Village). Im ersten Geschäft wurden verschiedene Waren und Medikamente aus natürlichen Rohstoffen angeboten. Im zweiten wurde uns vorgeführt, wie Thaikleidung mit natürlichen Farbstoffen hergestellt wird. Das fanden wir sehr interessant. Aus den Blättern von Mangostanen wird in 24 Stunden ein Sud zubereitet. Das Muster in den Stoffen wird ungewöhnlich erzeugt: Durch zwei Bambusstäbchen wird kunstvoll der Stoff mehrlagig mit einem Bürogummi eingeklemmt und dann drei Stunden im Sud gefärbt. Die Farben sind nicht grell, sondern angenehm matt. Hilde kaufte zwei Stoffbeutel zum Einkaufen, die aufwendig (mit Taschen innen und außen, gefüttert) genäht waren. Alle Blusen usw. hatten Thaigröße. Als wir die Fabrik schon verlassen hatten, fiel Hilde ein, daß man gute Tischtücher mit diesen Mustern herstellen könnte.

Der zweite Wasserfall hieß Ai Khiao. Und war wie der erste strukturiert. Höhere Fallstufen muß man wahrscheinlich erwandern. An den Bergstraßen wurde heftig gebaut. Es muß in der Regenzeit anständig regnen, wenn Straßen und Brücken beschädigt werden, die wesentlich höher lagen als der jetzige Fluss. Am ersten Wasserfall war das Tal sehr feucht und ein Obstanbaugebiet, am zweiten Wasserfall war es wesentlich trockener. Die Versorgung mit Regen wird in den Bergtälern sehr unterschiedlich sein.

Dann sollte es zurück nach Khanom gegen und ich fragte immer wieder nach der Höhle. Schließlich kehrte wir um und besuchten das Wat Khao Khun Phanom. Höhlen sind heilige Orte. Der heilige Ort erhobt sich mit 141 nicht- dingerechten Stufen über dem Kloster. Zwei Mönche pflegten den heiligen Ort und sagten uns, daß wegen des vielen Regens die Höhle nicht betreten werden kann. Wir schauten in verschiedene Grotten und in einen riesigen Einbruchskrater. Wo der Eingang eigentlich war, blieb unklar. Auf einem Drittel der Treppe war eine Kapelle, wo beim Aufstieg eine Nonne den Boden gesäubert hatte. Sie forderte uns auf, die Kapelle zu besichtigen und es entstanden u.a. verschieden Fotos von uns mit der Nonne. Hilde war unten sitzen geblieben und kontrollierte die Arbeit der Mönche. Ihre Meinung: Bewegungstherapie – so kann der Innenhof nie sauber werden. Beim Beobachten der Umgebung entdeckte sie eine Schlange, deren Verschwinden ich noch filmen konnte. Um 19 Uhr waren wir wieder nach 11 Stunden im Hotel. Hilde hat über 70 Bilder (Memory Stick voll) gemacht und ich habe gefilmt und auch ein paar Bilder aufgenommen. Eine sehr eindrucksvolle Reise für 2800 Bt. Übrigens hat unser Guide ständig Süßigkeiten gekauft und verspeist. Sie konnte es sich unbedenklich leisten.

20.02.06

Nach der Reise war heute ein ruhiger Tag. Wir waren allein am Pool, haben einen kleinen Strandspaziergang gemacht und sind fast weggeflogen. Deshalb haben wir den Nachmittag auf dem Balkon verbracht, d.h. ich habe den gestrigen Tag „abgearbeitet“. Vor dem Essen sind wir durch die Handwerkersiedlung, d.h. die Reste spaziert. Am Vormittag war der Deutsche da, der im vorigen Jahr in der Villa am Meer gewohnt hat. Er erzählte, daß das mal eine Bungalowsiedlung war, die ein thailändischer Chemiker gepachtet hatte und in die Handwerkersiedlung für Dachziegel umfunktioniert hat. Der Pachtvertrag ist ausgelaufen und alles wurde zerstört, die Balken der Häuser sollen einen anderen Einsatz gefunden haben. Zwei der Hütten sind noch bewohnt. Unser Hotel sollte sich mal um den Anblick des Nachbargrundstücks kümmern. Die Ruinen und Reste sind kein schöner Anblick.

Übrigens kamen wir auch auf den Strand mit den vielen Muscheln zu sprechen. Er sagte dazu: Das ist ein Zeichen für ein gesundes Meer. Auf Koh Samui war es auch mal so. Inzwischen ist das Meer durch die vielen Touristen verdreckt und die Muscheln sind verschwunden. Für 250 Bt hat Hilde Hühnchen mit Reis und ich kleine gegrillte Shrimps gegessen.

21.02.06

Vormittags war heftiger Wind, wir konnten nicht auf der Terrasse frühstücken und haben uns auch lange im Zimmer und auf dem Balkon aufgehalten. Ich habe geschrieben und gemeinsam haben wir die Bilder ausgewählt. Erst gegen 10.30 Uhr sind wir zum Pool gegangen. Wir hatten ihn für uns allein.

Nach der Tee trinken habe ich meine zweite Radtour mit Fotoapparat nach Norden gemacht. Ich hatte schon vom Auto eine Fischzuchtanlage gesehen, die ich besuchte. Schild am Eingang abgebaut, kein Mensch da, alle Becken leer. Dann fuhr ich zur Verladerampe. Der Mann im Pförtnerhäuschen sagte: No. Also gings nach Khanom weiter. Alle Obststände hatten gelbe Mangos. Das hob ich mir für den Rückweg auf. Dann habe ich mich im Fischereihafen umgesehen und landete schließlich am Eingang der Elektrizitätswerke. Der Polizist warnte mich vor der Strecke, die hoch und runter gehen sollte, ich ließ mich nicht abschrecken. Es scheint ein ziemlich neues E-Werk zu sein. Eine herrliche gepflegte Parkanlage mit Häusern für die Angestellten, Krankenstation. Am nächsten Tor sagte der Polizist dann auch: No. Schilder mit “Fotografieren verboten“. Das war wahrscheinlich die Gasstation. Aber die Straße führte weiter zur Mündung des Flusses. Alles schöne Parklandschaft und vollkommen eben. Bei der Rückfahrt sperrte der Polizist mit Trillerpfeife den Verkehr, damit ich unbeschadet das Tor passieren konnte. Freundliches zuwinken, dann trat ich die Heimfahrt an. Hinter Khanom vor der Verladestation sten zwei große Blöcke mit den typischen chinesischen Häusern: Unten das Geschäft oder Garage und oben Wohnmöglichkeiten. Die beiden großen Blöcke stehen völlig leer. Da entdeckte ich ein Schild: View Point 200 m. Den mußte ich natürlich sehen. Steile Auffahrt. Das Rad mußte ich schieben. Auf einem roten Felsen war eine Aussichtsplattform mit Restaurant, d.h. den Resten, denn wo niemand wohnt, braucht man keinen bewirtschafteten Aussichtspunkt. Sehr bemerkenswert war das Örtchen: Mit Ausblick auf den Sonnenuntergang. Vollkommen durchgeschwitz kam ich nach guten zwei Stunden mit vier wunderschönen Mangos (über 1 kg für 70 Bt) wieder im Hotel an. Für die Nutzung des Fahrrades zahlte ich wieder 100 Bt.

Abends die Bilder auf unsere Homepage geschaufelt. Bow hat noch eine e-Mail mit der postalischen Adresse der Schule nachgeschickt. Jetzt muß also Senzig handeln!

22.02.06

Um 8 Uhr fuhren wir letztmalig zum Mittwochsmarkt, wie immer in Begleitung der Restaurantmanagerin. Mit dem Fotoapparat wollte ich die verschiedensten Angebote festhalten. Nach Absprache mit unserer Begleiterin kauften wir zwei Red Snapper, je 1 kg für 125 Bt, die werden heute für uns zum Abschiedsessen auf dem Grill zubereitet. Die Aufnahmen ergeben eine weitere „Marktserie“.

Am Nachmittag wollten wir zum Abschied Eis essen. Die Kellnerinnen fragten sofort, ob wir Banana Split essen wollten. Hilde wollte unbedingt die Eissorten aussuchen und verhandelte lange mit ihnen. Dann suchten wir uns auf der Terrasse ein windgeschütztes Plätzchen. Als das Eis kam, staunten wir: Banana Split ohne Bananen! Die kleine Kellnerin lächelte entwaffnent: No banana. Was soll man da machen. Man kann auch nur lachen.

Falls die Angaben stimmen, dann haben wir 56 Dateien mit 1210 Bilder, die 2,47 GB einnehmen bis jetzt auf dem Laptop. Und aus denen sind dann die interessantesten Bilder auszusuchen, zu gruppieren und evtl. noch zu beschriften. Eine Arbeit, die leicht mehrere Stunden der kostbaren Urlaubszeit am Tage verschlingt! Ich hoffe, wenn ihr Zeit habt, bemitleidet ihr mich!

Heute gibt es möglicherweise den letzten Eintrag auf der Homepage. Das Tagebuch wird natürlich weiter geschrieben, ob ich auf Koh Lanta ans Internet komme, kann ich noch nicht sagen. Jetzt gehen wir die Fische essen.

Die beiden Fische waren hervorragend gegrillt. Dazu haben sie uns eine Kerze, zwei Trinkkokusnüsse und als Nachtisch Mandarinen auf den Tisch gestellt. Als Zugabe wollten wir Reis haben, wie ich ihn fast jeden Abend bestelle. Wir bekamen zusätzlich Reis mit Hühnchen und Kaschunüssen und einem Setzei drüber. Wahrscheinlich war es besonders gut gemeint. Unser Tisch war überladen. Für die Zubereitung wollten sie nichts haben. Wir haben nur das Bier bezahlt und versucht, es über das Trinkgeld abzugelten. Wir sind immer sehr freundlich und zuvorkommend bedient worden. Mißverständnisse gab es nur in den verschiedenen Auslegungen der Bestellungen, über diese Mißverständnisse sind wir immer großzügig hinweggegangen.

Wir haben schon angefangen zu packen. Beim Ausräumen meines kaputten Koffers klapperte es. Was kam zum Vorschein? Mein Taschenmesser, es ist mir treu geblieben und mußte drei Wochen im dunklen Koffer ausharren.

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