23.02.06

Wir sind auf Koh Lanta! Hoffentlich gibt es keinen neuen Tsunami! Wir sind im Good Days Resort und haben den Bungalow 16 mit Blick auf die untergehende Sonne, d.h. mit Meerblick. Das Meer ist aber 50 m entfernt. Der direkte Zugang ist durch einen ausgetrockneten Fluss versperrt. Von der Rezeption gelangt man zum Meer. Ein vollkommen anderes Meer: Keine Wellen und glasklar, eben die Andamanensee. Der Strand ist mit Bruchkorallen übersät. Im Wasser gibt es große abgestorbene Korallenblöcke. Man kann barfuß gehen, wahrscheinlich sogar besser als wegen der Muscheln am Golden Beach. Aber man muß aufpassen, was die Beine machen. Wir werden unsere extra mitgebrachten Badeschuhe benutzen.

Unser Bungalow ist für Langzeiturlauber schlecht geeignet. Der „Schrank“ ist ein Regal aus Rundholz im 10 cm-Abstand. Für die Koffer gibt es zwei Ablagen. Die beiden Nachttische und der Tisch vor dem Spiegel haben keine Schubfächer. Der Spiegel hat keine Beleuchtung, ich konnte abends nicht am Computer arbeiten, zu dunkel. Die Beleuchtung wird an der entgegengesetzten Ecke vom Bett ausgeknipst. Steckdosen sind in genügender Menge vorhanden. Einen großen Kühlschrank gibt es auch. Schwierigkeiten macht die Klimaanlage, sie pustet genau aufs Bett und die schwingende Austrittsöffnung der Luft kann nicht fixiert werden. Also: Wenn wir im Bett liegen, müssen wir die Klimaanlage abschalten. Links und rechts vom Bett sind zwei kleine Fenster mit Gaze und Glaslamellen, die verstellt werden können. Damit kann kein Durchzug gewährleistet werden und eine bewegt sich nicht.

Am Vormittag haben wir in aller Ruhe in Golden Beach unsere Sachen gepackt und zum Abschluß noch einmal auf der Terrasse gesessen und was getrunken. Die Abfahrt war am Vortag von 10 auf 12 Uhr verschoben worden. Um 10 Uhr fuhr ich noch einmal zur Bank, um auf Koh Lanta kein Risiko einzugehen. Der Fahrer kam mit in die Bank. Bei der Rückfahrt fragte er: Sir sind Doktor? Das hatte ihm der Bankangestellte mitgeteilt. Ich mußte ihn enttäuschen: Kein medizinischer sondern ein physikalischer. Damit konnte er nichts anfangen, mit Elementarteilchen auch nichts. Zur Abfahrt waren die Rezeption und die Restaurantmanager „angetreten“. Es war ein herzlicher Abschied, die Restaurantmanagerin hatte sich extra einen Fotoapparat besorgt. Alle wurden noch einmal fotografiert. Wir sollen im nächsten Jahr wiederkommen. Hilde stiegt ungünstig in den sehr engen Minibus und verknackste sich dabei das linke Fußgelenk. Das könnte über ein halbes Jahr dauern, damit hat sie leider Erfahrung. Nach der Fahrt im klimatisierten Auto war der Husten auch wieder da. Die Kur beginnt von neuem.

Pünktlich 12 Uhr ging es los. Ich fragte den Fahrer nach dem Wetter in Koh Lanta. Bei uns hatte es kräftig geregnet und uns von der Terrasse vertrieben. Die Antwort: Vier Stunden bis Koh Lanta. Wir fuhren teilweise im Regen und er fuhr auf Schleichwegen direkt zur Fähre. Eine kleine Überraschung: Es gibt Koh Lanta Noi (klein) und Yai (groß), d.h. zwei Fähren. Jede Fährfahrt dauert 15 Minuten. Nach vier Stunden und 45 Minuten waren wir da. Und Hilde bekannte sich zum Konservatismus: Keine Veränderungen und fing an zu schimpfen. Nur das Schwimmen im Meer stimmte sie friedlicher.

Wir haben im Strandrestaurant gegessen. Während der Bestellung konnten wir einen schönen Sonnenuntergang erleben. Wenn wir wollen, können wir ihn auch vom Bett aus genießen. Wir saßen direkt am Strand zwischen zwei kleinen Palmen. Sehr romantisch. Auf der Insel scheint alles teurer zu sein (zwei Fähren!). Aber für Reis mit Hühnchen (wurde ohne Hühnchen geliefert) und Grünem Curry mit Huhn und Reis haben wir 270 Bt bezahlt, dabei war der Bierpreis mit stolzen 100 Bt enthalten.

Mit der Klimaanlage wurden wir nicht einig, die erste Nachthälfte war zu warm, dann wurde es draußen kühler. Wir schlafen immer ohne Klimaanlage. Inzwischen habe ich einen abenteuerlichen Vorhang vor den Luftaustrittsschlitz gehängt.

24.02.06

Hilde wacht auf und sagt: Arnold, schau doch mal neben den Kühlschrank, was ist das? Arnold schaut und meint das ist eine dahingeschiedene Schabe. Bei dem Versuch sie zu beseitigen, lief sie weg. Sie wurde mit einem Latschen erschlagen und im Klo versenkt. Nach einigen Minuten ein Schrei aus dem Klo: Musstest du mich so erschrecken! Die Schabe schwamm friedlich im Klobecken und bequemte sich erst nach mehrmaligen Spülen zum Abgang.

Nach dem Frühstück, das als Büfett angeboten wird und sich in keinster Weise von Bangburd und Golden Beach unterscheidet, suchten wir den Strand auf. Wir hatten uns kaum eingerichtet (Sonnenschirm geöffnet, Liegestühle im Schatten positioniert), da kam eine Muslimin und kassierte 60 Bt. Inzwischen im Prospekt nachgelesen: Stühle und Schirme sind am Pool ausreichend vorhanden. Übrigens im Distrikt leben 20000 Menschen, davon 95 % Muslime, 4 % Buddhisten hauptsächlich chinesischer Abstammung und 1% Chao´le, so etwas wie „Ureinwohner“.

Am Nachmittag habe ich die Straße inspiziert, von der der Weg zum Resort führt. Sieht alles etwas wüst aus. Der Zustand auf Koh Samui, z.B. Lamai Beach ist noch lange nicht erreicht. In 50 – 100 m Entfernung gibt es ein 7-Eleven. Obst habe ich nur Bananen, Mandarinen und Pomelo gesehen, Stück für 15 Bt. Eine mitgebracht.

Jetzt muß ich erst mal den Sonnenuntergang fotografieren. Am Horizont war eine dicke Wolkenschicht, die die Sonne in ziemlicher Höhe verschluckte. Toller Sonnenuntergang war gestern ohne Fotoapparat. Wir haben wieder bei uns gegessen. Hilde Hühnchen mit Kaschunüssen und frisch gepressten Orangensaft, ich Roten Curry mit Huhn und Tonicwasser, alles für 300 Bt. Wir konnten vom Tisch zwei Phänomene beobachten. Im ausgetrockneten Flussbett „arbeiten“ Pistolenkrebse und laufen Einsiedlerkrebse rumm. Jetzt sahen wir, wie mit der Flut Welle auf Welle den Fluss wieder mit Wasser füllte. Jede Welle 2 cm höher. Um um 18.45 Uhr wurden die Zikaden „eingeschaltet“, nach 15 Minuten machten sie eine kurze Pause. Nach weiteren 15 Minuten waren sie wohl endgültig erschöpft. Ruhepause. Das Meer ist nicht zu hören, dafür saüselt der Wind ab und an in der Kasuarien.

25.02.06

Heute haben wir es nach dem Frühstück mit Liegen am Pool versucht. Sehr schöne mit Auflagen. Schöner Blick zum Meer. Da die neuen Schirme im Boden eingelassen sind und der Platz am Pool begrenzt ist, kann man durch Verschieben der Liegen keinen Schatten schaffen. Nach einiger Zeit gaben wir auf und gingen wieder an den Strand. Im Meer zweimal lange gebadet und geschwommen. Kurz bevor wir uns aus der Mittagshitze zurückziehen wollten, wurden wir wieder abkassiert. Zum Mittag die letzten Mangos gegessen. Annette meldete sich. Kurz danach rief Stefan an. Eine Phase der Stromversorgung war weg und der Stromanbieter hat es nicht gemerkt. Dafür war Caroline begeistert von ihrem ersten eigenen Einkauf: Gummibärchen. Dabei fiel Hilde ein, dass unsere Kinder es in der Verkaufstelle im Institut gelernt haben, beim Brötchen holen. Und die kleine Jana hat auch bei uns Schrippen geholt und den Umgang mit Geld gelernt.

Nach dem Tee trinken ging ich zum Internet: 1 Minute für 2 Bt. Klappte alles ganz gut mit einem Viertel der Geschwindigkeit von Golden Beach. Der Test der Homepage zeigte: Keine Bilder aus Koh Lanta erreichbar. Kleine Korrektur am Rechner gemacht und ein Programm neu überspielt: Keine Bilder aus Koh Lanta erreichbar. Nach dem Abendessen alle Links kontrolliert und alles mit vier unterschiedlichen Browsern angesehen: Alles i.O. Also muß irgendetwas beim Überspielen der Daten passiert sein. Die Daten der Bilder habe ich mir schon genauer auf der Homepage angesehen. Alles i.O. Ich bin untröstlich! Und Netti, die ich fragen könnte, treibt sich in Bayern rumm. Als Hilde sagte, wir könnten mal in Bayern anrufen, kam eine SMS. Ein Anruf ergab: Sie fahren bei Schneefall und Nebel zum Walchensee.

Unser Abendbrot fand ohne „richtigen“ Sonnenuntergang statt. Dafür lieferte der Himmel ein farbenprächtiges Schauspiel. Hilde war diesmal mit ihrem Essen besonders zufrieden: Eine große gegrillte Kartoffel in Folie mit Butter und einer guten Soße. Ich habe mich zu Shrimps überreden lassen. Die Soße war die schwächste bisher. Mit Orangensaft und Tonicwasser ergab das 295 Bt.

26.02.06

Nach dem Frühstück habe ich seit zwei Jahren wieder die Haftschalen benutzt, um anständig schnorcheln zu können. Wir haben zwar von klarem Wasser gesprochen, aber die Sichtweite liegt höchstens bei 3 m. Vor uns liegen einige abgestorbene Korallenklötze und da hat sich doch allerlei Getier versammelt. Hilde hat Papageienfische gesehen, ich eine lila Qualle von 30 bis 40 cm Durchmesser, die von hinten durch Fische attackiert wurde. Insgesamt waren es etwa 15 Fischsorten. Solchen Fischreichtum hatten wir im Strandbereich nicht erwartet. Ich lief bis ans nördliche Ende unserer Bucht, wo eine Felsenkuppe das Weiterlaufen unmöglich macht. Die Resorts auf dem Weg dahin machen alle einen schlechteren Eindruck als unseres.

Mittags habe ich mich über die Pomelo hergemacht. Schwerstarbeit. Unsere hat phantastisch geschmeckt und ist in die Kategorie „in der Badewanne zu essen“ einzuordnen. Damit war unser Obst alle. Stefan und Edda teilten uns mit: Es schneit und ist kalt.

Am Nachmittag organisierten wir uns von der Rezeption eine Taxe nach Saladan, der Inselhaupstadt. Das beste Obst sollte es gleich an der Stadtgrenze geben. Wir fanden ein tolles Angebot vor und kauften: Gelbe Mangos, Bananen, Pomelo und eine Melone. Wir fuhren mit unserem Taxi sofort wieder zurück. Hildes Bein war in dem Zustand, daß wir auf unserer Straße noch einen Spaziergang zu 7-Eleven machten. An einem Kiosk tranken wir einen Mangoshake und stockten dann auf: Beide aßen wir Bananencrepes und ich schließlich noch ein langes Brötchen mit Gurken, Tomaten und Omelett mit Zwiebeln. Alles schmeckte vorzüglich und kostete 140 Bt. Das „Unternehmen“ wurde von einem Pascha gesteuert, wie er im Buche steht: Fez, nackter Oberkörper mit venusartigen Formen und Tuch um die Hüften. Wir konnten das pulsierende Leben um uns herum genießen. Es gibt in der unmittelbaren Nähe einige Restaurants, in denen man mal essen könnte. Bei 7-Eleven kauften wir Bier und Wasser.

Von unserem Balkon im Golden Beach Resort schauten wir auf Koh Samui. Die Bergkette der Insel war in der Ferne zu sehen. Hier brauchen wir natürlich etwas ähnliches. Von unserer Terrasse schauen wir auf die beiden Phi Phi Inseln und einige andere. Um Koh Lanta soll es 50 weitere Inseln geben. Für Dienstag haben wir uns eine Schnorchelreise zu vier Inseln gekauft für je 950 Bt. Heute gab es einen bilderbuchartigen Sonnenuntergang, den ich fotografiert habe.

27.02.06

Heute war ein ganz ruhiger Tag. Vormittags zweimal ausgiebig im Meer gebadet. Nach Nachmittag noch einmal, d.h. es war ein Versuch. Da wir Neumond haben, war die Ebbe gewaltig. Alle Korallenblöcke liegen frei. Der Unterschied Ebbe/Flut wird wahrscheinlich zwei bis drei Meter betragen.

Ich habe eine Fotoserie aus Golden Beach vorbereitet und sie mitten in die Tabelle gestellt. Mal sehen was passiert. Mir ist noch nichts zu dem falschen Link für die Bilder von hier eingefallen.

28.02.06

Um 6 Uhr klingelte Wecker, es begannen die Vorbereitungen für unsere große Fahrt zu den vier Inseln. Ein Pickup holte uns um 8.30 Uhr ab. Mit abenteuerlichen Kletterpartien enterten wir unser Schiff, das in der dritten Reihe lag. Die erste Überraschung war, daß sich eine Inselumfahrt andeutete, denn wir fuhren zwischen Koh Lanta Yai und Noi hindurch. Einige Stellen ausgenommen (Autofähre, ein Dorf) überall Mangroven. Wir hatten den Mangrovenkanal kaum verlassen, tauchten viele bizarre Inseln auf, einige mit Strand, andere nur Felsen. Das erste Ziel war Koh Ngai. Unser Boot hatte auch die Zubringerdienste für unsere vier Inseln übernommen. So wurden einige Resorts aufgesucht. Ein Pfiff und vom Ufer kam ein Boot, um die Touris an Land zu bringen. Der erste Schnorchelgang war wunderschön. Alles was man sich so vorstellt. Der Tsunami hatte offensichtlich keine Schäden verursacht.

Nach 40 Minuten ging es weiter. Das nächste Ziel war Koh Muk mit der Smaragd-Höhle und dem versteckten Strand. Vom Boot sah man einen Spalt von etwa 30 cm. Die Größe hängt natürlich von Ebbe und Flut ab. Wer wollte bekam eine Schwimmweste verpasst und vorneweg schwamm ein Mann der Besatzung mit Taschenlampe! Ich schwamm mit meiner Schnorchelausrüstung, konnte also immer falls notwendig den Kopf ins Wasser stecken. Dann tat sich eine große Höhle (Durchmesser 10 bis 20 m) auf, die von oben Licht erhielt (die Öffnung konnte man nicht sehen). Der Zauber (Smaragd-Höhle) ergab sich meiner Meinung erst, wenn man den Kopf ins Wasser steckte, dann leuchteten Teile des Bodens smaragdfarben. Unser Guide hielt sich nicht lange auf und verschwand in den Tiefen der Dunkelheit. Wie hoch und breit der Tunnel war, durch den wir schwammen, war mit seiner Funsel nicht zu ergründen. Da der Tunnel auch Biegungen machte, war man manchmal vollkommen im Dunkeln. Da konnte auch schon mal eine Wand da sein, wo man sie nicht vermutet hatte. Man mußte „Körperkontakt“ zu den vor einem und hinter einem Schwimmenden halten. Plötzlich wurde es hell, als erstes sah ich die am Strand im Wasser üblichen Sandmuster am Boden. Als ich den Kopf hob, war man in einer anderen Welt. Ein Einbruchskrater mit fast 100 m hohen steilen Wänden, bewachsen mit Bäumen und Sträuchern. Und gegenüber dem Tunnel ein breiter Sandstrand, der versteckte Strand. Das war natürlich ein unvergessliches Erlebnis, welches sich Hilde entgehen ließ. In einer beleuchteten Höhle sind wir schon Kahn gefahren, aber im Dunkeln durch einen Tunnel bin ich noch nie geschwommen. Das alle Touris hin und zurück finden, scheint fast an ein Wunder zu grenzen.

Die nächste Insel war Koh Kradan. Sie wird als die schönste Insel mit weißen, pudrigen Sand bezeichnet. Dort haben wir am Strand unser schmackhaftes Mittagessen eingenommen. Reis mit drei verschiedenen Thaigerichten aus Hühnchen und als Nachtisch Ananas. Befremdlich war, daß einige Resorts zum Strand einen Zaun mit Stacheldraht hatten.

Die letzte Insel zum Schnorcheln war Koh Ma. Sie besteht aus zwei riesigen Felsbrocken. Zwischen ihnen liegt ein kleiner Felsbrocken der zu beiden Seiten eine Durchfahrt frei läßt. Auf dem rechten großen Felsen muß es Höhlen mit Schwalbennestern geben. Wir gingen gemeinsam ins Wasser, dann trennten sich unsere Wege. Ich schwamm an den Felsen ran, bemerkte eine leichte Strömung und entfernte mich weiter vom Schiff. Alles sehr schön. Allerdings hatten an einigen Stellen große Kolonien mit Diamantseeigel alles kahl gefressen. Das war die einzige Stelle wo ich Seeigel gesehen hatte und ich wollte sie Hilde zeigen. Hilde war nicht zu sehen, also schwamm ich zum Schiff zurück und erblickte sie auf dem Schiff. Sie rief mir zu, daß sie aus dem Wasser gezogen wurde. An Bord erzählte sie dann, daß sie sich nicht allzu weit vom Schiff entfernen wollte und nach rechts geschwommen ist und dort ist sie in eine Strömung geraten, die sie in die Wasserstraße zwischen dem großen und kleinen Felsen hindurch pressen wollte. Sie schaffte es nicht, gegen die Strömung anzukämpfen und schrie meinen Namen. Wenn die Ohren unter Wasser sind, hört man nichts. Aber die Besatzung hat den Schrei gehört, ihr ein Seil zugeworfen und ein junges Besatzungsmitglied ist gleich noch hinterher gesprungen. Hilde konnte das Seil fassen und wurde von zwei Männern zum Schiff gezogen. Wenn man auf dem Schiff steht, dann kann man die Strömung von oben sehen. Die Besatzung hätten jeden, der ins Wasser geht, auf diese Problem hinweisen müssen! Was wäre geschehen, wenn der „Seiltrick“ nicht geklappt hätte? Sie wäre zwischen den Felsen hindurch auf die andere Seite der Insel gespült worden. Das Schiff hätte mindestens 20 Minuten gebraucht, um auf die andere Seite der Insel zu kommen, wenn sie jemand die Abdrift gesehen hätten. Die Durchfahrt hätte keiner benutzen können, sie war zu schmal und hatte sicherlich noch Felsen unter Wasser. Dann hätte man Hilde nach 20 Minuten im Meer suchen können. So ein Szenarium sollte man sich lieber nicht vorstellen. Hilde hat aber alles gut überstanden. Wahrscheinlich ist ihre Abneigung gegen das Meer durch die Tsunamis und diesen Zwischenfall etwas größer geworden. Bei uns am Strand badet sie am 1.3. unverdrossen weiter, vielleicht etwas vorsichtiger.

Bei der Rückfahrt sah man, daß wir die Westküste der Insel entlangfahren würden. Auf den letzten Kilometern vor Koh Lanta gab es eine Wettfahrt von zwei etwa gleichstarken Booten, die aber unser Boot am Leuchtturm der Insel endgültig verloren hatte, der Motor streikte. Das passierte während der Fahrt an der Küste fünfmal. Das letzte Mal kurz vor der Einfahrt nach Saladan. Da Ebbe war und in der Einfahrt eine riesige Sandbank freilag, wurde es mit der Bewegungsfreiheit des treibenden Schiffes knapp. Die Besatzung starrte intensiv über Bord, ob wir irgendwo ranschrammen oder auflaufen. Alles ging gut. Durch Klettern über zwei Schiffe erreichten wir wohlbehalten das Ufer. Wir wurden wieder auf einen Pickup verladen und in unserem Hotel abgesetzt. Gegen 17 Uhr war das Abenteuer beendet und wir ausgedorrt und müde.

Der Sonnenuntergang war prachtvoll. Ich habe mit der Videokamera fotografiert und das Teleobjektiv der Kamera benutzt. Mit den Bildern des Fotoapparates vom Vortag war ich nicht zufrieden. Unser Abendbrot bestand nur aus zwei Flaschen Bier und einer Melone. Hilde hatte Netti über ihr Abenteuer informiert: Ich lebe noch! Ich hatte ihr meine Bilderprobleme geschildert. Sie sagte: Meistens ist die Ursache Groß/Kleinschreibung. Stefan rief dann auch noch an, um sich zu vergewissern, daß seine Mutter alles überstanden hat. Im Berliner Raum ist wieder kräftiger Frost.

1.03.06

Heute war Erholung angesagt. Bevor wir zum Strand gingen, wollte ich die Bilder auf den Rechner überspielen. Der Rechner erkennt die Kamera nicht. Alle Versuche waren umsonst. Das ist schon mehrmals passiert, heute ließ er sich nicht überreden. Von zwei Memorysticks funktioniert auch nur noch einer. Die Bilder der Reise, den Sonnenuntergang kann ich Zuhause erst mit einem Kartenleser sichern. D.h. keine Bilder von der Reise. Den Strand haben wir mittags bei Flut verlassen. Aus unseren „trockenen“ Flüßchen war ein Strom geworden, beim Durchwaten stand mir das Wasser eine Handbreit über dem Bauchnabel. Am nassen Sand sahen wir, daß das Wasser noch 30 cm höher stehen kann. Dann muß man durchschwimmen, für die Sachen braucht man ein Floss.

Netti rief an und sagte: Fehler gefunden und repariert! Mein Programm WS_FTP hat aus index selbständig INDEX gemacht. Das habe ich bei der Kontrolle sogar gesehen, aber offensichtlich schon geschlafen. Was sich Programme heute auch alles leisten. Das ist früher nie passiert.

Am Nachmittag sind wir zu 7-Eleven geschlendert und haben Bier, Joghurt und Obst gekauft. In einem Strassenrestaurant haben wir gut gegessen. Fisch/Barrakuda gibt es erst morgen. Deshalb Reis mit Hühnchen und Hühnchen süß-sauer mit Bier 245 Bt. Für 400 Bt haben wir uns eine Flasche Weißwein gekauft, den wir jetzt trinken.

Als wir nach Sonnenuntergang auf unserer Terrasse saßen, flog von Nord nach Süd ein sehr helles, schnelles Flugobjekt vorbei. Wir haben es beide gesehen. Da wir nicht an UFOs glauben, kann das nur ein Meteor gewesen sein. Als wir schon im Bett lagen rief Jana an, haben uns lange unterhalten, auch mit Maxim.

2.03.06

Den Vormittag am Strand verbracht. Nach dem Mittagsschlaf Edith zum Geburtstag gratuliert. In Zeuthen ist alles weiß! Gegen 17 Uhr haben wir uns in die Hauptstadt aufgemacht: Saladan Village. Mit einem Auto des Hotels für 100 Bt hin und mit einer Motorradtaxe zurück, auch 100 Bt. Sehr bequem. Koh Lanta ist auf Touristen eingestellt. Es gibt jede Menge Geschäfte. Wir haben ein paar Kleinigkeiten gekauft, u.a. richtigen Käse. In einem Delikatessengeschäft (Über dem Eingang steht Delikatessen) haben wir Abendbrot gegessen. Jeder einen Fruchtsaft und ein Käsebrötchen. Das schönste Abendbrot seit langem plus 200 g Cheddar aus Neuseeland 250 Bt! Auf unserer Terrasse haben wir dann noch etwas Wein getrunken.

3.03.06

Am Vormittag wieder am Strand. Ich habe unseren Rückflug bestätigen lassen und mich nach weiteren Ausflugsmöglichkeiten erkundigt. Wahrscheinlich werden wir doch nach Phi Phi fahren. Inzwischen hat sich Hilde an alles gewöhnt und findet es auch gut (den Schrank nicht). Uns ist aufgefallen, daß wir jetzt praktisch in einem anderen Land sind! Bei 95% Moslems ist das so. Keine buddhistische Kultur, keine Wats, keine Mönche, keine Buddhas. Auf unserer Schnorcheltour waren wir ganz in der Nähe von Lankawi, Malaysia. Es gibt Leute, die sich beschweren: Die Thais sollen hier unhöflich zu den Ausländern sein. Wir können das nicht bestätigen, alle waren freundlich zu uns, wir zu ihnen natürlich auch.

Nach dem Mittagsschlaf hat Wolf angerufen. Beim Betrachten der Bilder hat er Fernweh, was bei Schnee und zugefrorenen Gewässern verständlich ist. Hier fahren manchmal Seekajaks vorbei. Auf unserer Tour haben wir ein Schiff gesehen mit großer Aufschrift: Schnorcheln & Seekajak. Hinten waren auf dem Schiff viele Kajals gelagert. Ihr würdet beide hier voll auf eure Kosten kommen. Ob die zurückgelegte Strecke bei euch angerechnet wird, kann ich leider nicht sagen. Aber Meeresstrecken müssten dreifach zählen!

Für alle, die wissen wollen, wo wir uns eigentlich aufhalten: http://www.clickthai.de/Map/ . Da kann man sich alles genau ansehen.

Abends sind wir wieder neben 7-Eleven essen gegangen. Hilde hat ein großes Stück Barrakuda-Filet und ich Filet süß-sauer gegessen, mit Bier 420 Bt.

4.03.06

Am Vormittag am Strand gewesen. Das Wasser im Meer ist trüber geworden. An der Westküste kam der Wind immer übers Meer. An der Ostküste ist die Windrichtung immer noch die selbe, d.h. der Wind bläst vom Land aufs Meer. Der Strand bleibt dabei sauber, nur die Kasuariennadeln liegen am Strand und werden ins Meer geweht. Am Nachmittag haben wir uns lange mit einem Ehepaar unterhalten, die grade aus Golden Beach angekommen sind. Dort ist feierlich (sie waren eingeladen) ein neues Geisterhäuschen eingeweiht worden. Nach dem wir weg sind ist die Belegung des Hauses weiter zurückgegangen. Die Geister spielen nicht mit, deshalb das neue Häuschen. Vielleicht nimmt die Zahl der Gäste wieder zu. Ich hatte nach einer Fahrradtour geschrieben, daß das Supar Royal Resort ein kräftiger Konkurent für Golden Beach werden kann. Dieses Hotel soll jetzt in die Liste von Rachanee Travel für Langzeitreisen aufgenommen werden.

5.03.06

Am Vormittag am Strand gewesen. Gegen Mittag frischte der Wind etwas auf und drehte leicht, er kommt jetzt von Süden und wirft kleine Wellen auf, die beim Schwimmen schön ins Gesicht klatschen. Mittags haben wir unsere letzten Mangos gegessen und sind deshalb nach Saladan Village gefahren und haben neue gekauft. Unser Telefonkonto verlangte nach einem neuen 400 Bt Kredit, wir konnten nicht mehr telefonieren. Gegessen haben wir in Saladan auf einem Stelzenrestaurant am Kanal zwischen den Inseln. Ich habe Hilde vorgeschlagen: In einer Ananashälfte Hühnchen mit Kaschunüssen. Das war der beste „Thai-Matsch“ bisher. Ich hatte mich für Shrimps mit grünem Spargel entschieden. Es hat uns beiden hervorragend geschmeckt. Mit Bier haben wir 275 Bt bezahlt und einen schönen Ausblick gehabt. Die Hinfahrt mit dem Hotelbus, die Rückfahrt mit einem Tuk-Tuk, je 100 Bt.

Bei uns ist es 21 Uhr. Habe grade Bilder unserer Schnorcheltour auf unsere Homepage gebracht. Sie sind unter schwierigen Umständen entstanden. Hilde wollte die Kamera vor Nässe schützen und ich sollte sie nicht mitnehmen. Den Fotoapparat hat sie deshalb auch nicht mitgenommen. Wenn sie an Bord des Schiffes war und filmen sollte, hat sie sich auch geweigert. Bilder musste ich also im Film suchen. Als der Film auf dem Computer war, hatte ich noch 300MB Speicherplatz. Ich hoffe das Album gibt doch einen kleinen Eindruck unseres Abenteuers. Bei den beiden letzten Alben mußte eine Menge korrigieren werden (Netti hatte den Fehler gefunden), Es ist nicht nur das Programm index, sondern zwei weitere Ordner und die Thumbnails für das Navigieren.

Solange wir auf Koh Lanta sind, versuche ich die e-Mails bei AOL zu lesen. Es geht nicht. Heute bin ich ziemlich weit gekommen. Ich habe sogar die Liste der Briefe gesehen, z.B. von Jana vom 3.3. Als ich ihn lesen wollte, hat sich das ganze System aufgehangen. Er wird nun wahrscheinlich als gelesen gelten und gelöscht worden sein.

6.03.06

Nachts 2.30 Uhr. Eine SMS kommt an. Von wem? Ist was passiert? Kommt ein Tsunami? Hat Jana nicht auf die Uhr geschaut, als sie an ihre Großeltern dachte? Nein, unsere liebe Telefongesellschaft hat uns mitgeteilt, daß wir ein Guthaben von 570 Bt bei ihnen haben und unsere SIM-Karte bis zum 22.12.06 gültig ist! Na wenn das kein Grund ist! Danke liebe Telefongesellschaft! Damit war die Nachtruhe noch nicht wieder hergestellt. Ein markerschütternder Schrei aus der Toilette: Arrrnooold! Eine große Schabe hatte sich bei uns eingefunden. Latschen auf der Terrasse suchen. Schabe jagen. Es war wirklich eine Jagd. Die Schabe war unwahrscheinlich schnell. Von der Position unter der Toilettentür ist sie nicht in unser Zimmer, sondern ins Bad zurück. Da habe ich sie erwischt. Die Entsorgung klappte diesmal problemlos. Als das Licht aus war, raschelte es auf meinem Nachtisch. Mehrmalige Versuche etwas zu finden, waren erfolglos. Es war wohl der Wind, der in irgendwelchen Plastiktüten raschelte. Aber beim letzten Anschalten des Lichtes: Arnold, da ist noch eine Schabe. Eine kleine, langsame. Mit dem „Spiegel“ in der Hand war das ein leichtes Geschäft. Damit war die Nachtruhe wieder hergestellt.

Am Strand gewesen und ich habe meine längste Schwimmübung aller Zeiten im Meer gemacht. Hilde dachte, ich bin abgesoffen, ich habe nur unser Nachbarresort besucht: Lanta Casuarina Hotel & Resort. Ich habe grade den Namen auf der Karte gesucht und muß mir noch einmal wegen der Entfernung auf die Schulter klopfen. Nach dem Schlafen rief Netti an. Minus 11 Grad und Schnee. Unzureichende Unterschriften unter den Bildern, der Link auf die Thailandkarte nicht i.O. Und ich habe über den Unterschriften der Bilder geschwitzt und nun sind sie weg. Wird heute repariert! Edda hat angerufen und u.a. gesagt, daß am Freitag in Frankfurt/Main wegen Schneetreibens der Flugverkehr ausfiel. Wir hoffen jetzt, daß unser Rückflug am 19.3. nicht mit derartigen Schwierigkeiten kämpfen muss.

Wir haben in unserem Restaurant am Strand gegessen (s. Erste Eindrücke aus Koh Lanta). Hilde hat wieder Hühnchen mit Reis gegessen. Ich habe mir vier Tiger Prawns ausgesucht. Mit Bier alles 360 Bt. Der Platz zwischen den Palmen was himmlisch. Den Sonnenuntergang haben wir von unserer Terrasse genossen. Hilde ist aber ein unwilliges Fotoobjekt. Es sind aber doch einige Bilder zustande gekommen, die bei den nächsten Bildern aus Koh Lanta enthalten sind.

Danach bin ich ins Internet gegangen. Wenn die Übertragungsgeschwindigkeit ansonsten hier zwischen 1 und 4 kB/s lag, so waren es heute 0,04 kB/s und darunter. Ich habe aufgegeben. D.h. noch keine Korrekturen aus technischen Gründen. Hilde hatte bei den anderen Bungalows kleine Tischlampen gesehen. An der Rezeption fragte ich vorsichtig an: Was sie haben keine? Jetzt haben wir eine. Wenn ich den Kühlschrank ausschalte, d.h. den Anschluß benutze, kann ich auch am Computer mit der Lampe arbeiten.

7.03.06

Ruhigen Vormittag verbracht. Der Tidenhub ist jetzt wesentlich kleiner (Neumond ist vorbei), wir können wieder fast trockenen Fußes durch unser Flüßchen waten. Damit ist das Meerwasser auch wieder klarer. Da wir Langzeitkunden am Strand sind, zahlen wir nur noch 50 Bt für unseren Sonnenschirm und unsere Liegestühle. Die Liegestühle haben „Thaimaß“, sind verdammt eng. Ein Liegestuhl ist ja nie sehr bequem.

Am Nachmittag Jochen zum Geburtstag gratuliert. Auch er stöhnt unter dem strengen Winter. Hilde hat am Himmel über dem Meer eine große Gruppe Vögel entdeckt, etwa 10 Stück. Mit dem Fernrohr haben wir sie uns genauer betrachtet. Sie segelten, hatten lange, schmale Flügel. Hilde meint es seien Fregattvögel, deren Flügel können bis zu 2,30 m lang werden. Sie flogen zwei „Warteschleifen“. Als sie sich gesammelt hatten, d.h. Etwa 20 dazukamen, ging es in Richtung Norden weiter. Ich hatte inzwischen im Zimmer an der zweiten Bilderserie aus unserem Resort gebastelt.

Abends sind wir zu dem kleinen Kiosk gegangen, bei dem wir schon einmal gegessen haben. Diesmal hatte ich den Fotoapparat mit und durfte fotografieren. Wir haben je ein Bananenshake getrunken und ein Crêpes mit Ananas gegessen. Danach Hilde noch ein Creme mit Bananen und ich ein Baguette mit Käse, Tomate, Gurke und gebratenen Zwiebeln. Hilde wollte einen Besen essen, falls sie Käse hat. Uns siehe da: Aus der Kühlbox wurde ein Stück Käse gezaubert. Alles sehr schmackhaft für 175 Bt.

Nach dem Essen wieder versucht, mit dem Internet klar zukommen. Es ging mit einer Übertragungs-geschwindigkeit von 0,5 kB/s los und dann gegen Null. Aufgegeben. Ich konnte nicht prüfen, in welchem Zustand unsere Homepage ist. Morgen wollen wir wieder nach Saladan fahren. Dort gibt es einen Laden mit ADSL. Vielleicht funktioniert es dort.

8.03.06

Vormittag wie gewöhnlich verbracht. Wir haben noch von einem Schiff erfahren, das die Küste lang bis Krabi fährt und nach zwei Stunden Aufenthalt wieder zurück. Das könnten wir mal machen, dann sehen wir gleich wie die Gegend um Krabi ist. Beim Mittagessen haben Stefan und Annette angerufen, zum Frauentag gratuliert. Immer noch minus 8 Grad. Wir wollen nach Saladan und u.a. ins Internet dort.

Diesmal haben wir uns an der Strasse ein Motorradtaxi gewunken und los gings für 100 Bt. Dann sind wir an den Läden entlang geschlendert (ich habe fotografiert) und landeten wieder im Reaun Mai Restaurant. Hilde suchte mir einen Red Snapper mit glänzenden Augen und einem Gewicht von über 1 kg aus und sie bestellte sich wieder Hühnchen mit Reis im Ananasboot. Das Frauentagsessen schmeckte wieder hervorragend, mit Bier 395 Bt. Danach gings ins Internet. Mit 4 kB/s war alles schnell erledigt. Auch e-Mails konnten wir uns ansehen, der einzige Brief von Jana war wirklich schon gelöscht. Ein Blick in „Spiegel online“ brachte nichts Neues. Außerdem war ADSL billig: 1 Bt pro Minute, also 20 Bt. Dann kauften wir noch Obst, Cheddar. Für 199 Bt kaufte ich mir eine Sonnenbrille(?) für die Fahrt nach Koh Phi Phi. Wir schlenderten an den Garküchen vorbei und auf einem Tisch saß eine Muslimin im Schneidersitz. Das gefiel mir und ich ging zurück und fragte sie, ob ich sie fotografieren kann. Ein verschämtes Lächeln, Diskussion mit den Umstehenden. Dann die Lösung: Der Ehemann oder ein männlicher Verwandter wurde gerufen und ich erklärte ihm meinen Wunsch. Er nickte. Damit waren die Vorgespräche geklärt und ich konnte fotografieren. Ich zeigte ihr die Bilder und sie lachte. Mit einer Motorradtaxi gings zurück.

Nach der Fahrt waren wir durstig und haben noch 1,5 Flaschen Bier ausgetrunken.