9.03.06

Wir sind schon seit Tagen von Schweden umgeben. Sie reisen mit Kind und Kegel an. Gestern im Restaurant in Saladan wurde das Kleinste gestillt. Deutsche sind in der Minderzahl. Ein Ehepaar aus Österreich war auch hier. Russen haben wir noch nicht geortet. Die meisten Reisenden sind nur einige Tage hier, dann geht es weiter. Dafür haben wir in einer österreichischen Zeitung gelesen, das Georgier die größte Einbrechertruppe in Wien stellen. Bestens organisiert, die Mannschaft wird alle drei Monate ausgewechselt und auf 1000 Leute geschätzt. Für jeden Bruch gibt es neues Werkzeug, damit der Nachweis schwer fällt. Aufklärungsrate: 4%. Nach den Georgiern kommen die Österreicher selbst, erst dann alles andere. Reisen bildet halt.

Wir wollten eigentlich morgen nach Koh Phi Phi fahren, haben es aber auf Sonnabend verschoben. Hildes Lippe ist dann zum Schnorcheln hoffentlich auskuriert und meine rechte Wade wieder schmerzfrei.

10.03.06

Vormittags am Strand gewesen und wieder geschnorchelt. Der Tidenhub ist jetzt klein, das Wasser klar und es gibt jede Menge Fische. Hilde hat einen Schwarm von über 100 Fischen entdeckt, der gründelte. Den jagen offensichtlich Fischer mit Wurfnetz. Stefan und Netti haben angerufen: Es schneit ununterbrochen. Seit Weihnachten liegt mit einem Tag Unterbrechung Schnee.

Heute haben wir die Karten nach Koh Phi Phi gekauft, je 800 Bt. Aus dem Brockhaus (Achtung: Alle Angaben um den Faktor ZWEI zu groß) habe ich gefunden, daß die Entfernung 80 km beträgt, falls Koh Phi Phi sich nicht von der Stelle gerührt hat. Seit etwa einer Woche ist es nicht mehr zu sehen, obwohl das Wetter scheinbar sehr klar ist. 80 km Sicht ist phänomenal! Als wir auf Koh Phi Phi waren, haben wir auch das Festland gesehen, wir kannten aber die Entfernung nicht.

Seit heute läuft auf Koh Lanta das Laanta Lanta Festival 2549! Koh Lanta hat mal für den Seehandel zwischen Phuket und Patang eine große Rolle gespielt. Mit dem Bau der Nationalstraße Nr. 4 von Krabi südwärts ging diese Bedeutung verloren. In Erinnerung an bedeutsamere Zeiten haben sich Chinesen, Muslime und Seezigeuner (Sea Gypsy) zusammen getan und diese Festival aus der Taufe gehoben. Es wird auf der Hauptstraße von Lanta Old Town gefeiert. Das ist auf der anderen Seite und am anderen Ende der Insel. Die Fahrt dahin soll 150 Bt pro Nase und Fahrt kosten. Wir fahren am Sonntag um 16 Uhr und um 19.30 Uhr zurück.

Abends sind wir am Ufer entlang gelaufen zum Marina Resort. Nur je eine große und kleine Palme umrahmen den Sonnenuntergang. Die Bungalows sehen sehr romantisch aus, alles mit Palmblättern gedeckt und verkleidet. Sollen aber alle Dusche und WC haben. Wir trafen dort unsere Nachbarinnen und haben geschwatzt. Hilde aß Hühnchen mit Kaschunüssen (hat ihr nicht geschmeckt) und dazu ein Ananasshake, ich Nudeln mit Shrimps im Thai-Stil (war gut) und ein Bier, alles 275 Bt. Danach wollte ich im Nachbarresort ins Internet, alles besetzt. Also keine neuen Bilder und Informationen.

11.03.06

Zwischen 8.15 und 8.30 Uhr sollte es mit einem Pickup zur Anlegestelle gehen. Wir standen um 6 Uhr auf. Ich brauche Zeit zum Einsetzen meiner Kontaktlinsen. Wir haben in alle Ruhe gefrühstückt, Geld gewechselt. Auf dem Weg zum Bungalow kam der Mann von der Rezeption hinterher gerannt: In 10 Minuten geht es los! Ein Pickup mit neun Personen an Bord wartete schon. Hilde passte noch in die Kabine, ich auf die Ladefläche. Um 8.15 Uhr startete das Schiff. Bis Phi Phi fährt man etwa eine Stunde, dazu kommt noch das Umladen der Passagiere nach Phuket auf offener See. Wir stiegen an der Anlegestelle aus und wurden zu einem Longtailboot gebracht. Das Einsteigen am Strand ist kein Problem, auch für Hilde nicht. Geschnorchelt wurde aber vom Boot aus und Hilde mußte verzichten. Die Hauptattraktion war für sie gestorben! Die Leiter müsste eine Stufe mehr haben und wie beim Swimmingpooleinstieg nach oben Griffe haben. Ganz einfach, gibt es aber seit Jahren nicht. Dabei werden die Passagiere immer älter, bald wollen auch 100jährige noch schnorcheln. Die könnten sich wirklich für ältere Leute etwas einfallen lassen. Die Bitte 50 oder 100 m bis zum Strand zu fahren, wurde negiert. Vor mir ist ein älterer Franzose beim Reinklettern ins Boot gestürzt. Ich habe es ihm nach getan, allerdings saß er dort, wo ich hinfiel. Es ging für mich glimpflich ab.

Das Longtailboot fuhr mit solcher Geschwindigkeit, das Filmen wieder einen schweren Wasserschaden an der Videokamera hätte hervorrufen können, deshalb Bilder nur in fast Ruhestellung des Bootes. Wir fuhren sofort nach Phi Phi Lee, an der Wikinger Höhle vorbei. Wir waren wahrscheinlich schon drei oder viermal drin. Warum wurde nicht gehalten? Sollen die Salanganen geschont werden? Klauen die Touris Schwalbennester? Gibt es neue Pachtverträge für die Höhle/Insel? Wir fuhren durch einige Fjorde, um schließlich in einem zu schnorcheln. Das Wasser hatte sehr gute Sicht, es war eindrucksvoll. Hilde war sauer. In der Maya Bay bekamen wir einen Imbiss. Dann ging es zurück nach Phi Phi Don. In der Ton Sai Bucht besuchten wir einen Strand mit Makaken, (Affen), die sich von den Touris füttern ließen und dabei sehr diszipliniert waren. Z.Z. sind sie noch mit dem zufrieden, was sie bekommen, z.B. die Obstreste unseres Lunchs (Wassermelonen und Ananasreste) und sie tranken artig aus hingereichten Wasserflaschen. 100 m weiter gab es den letzten Schnorchelgang. Wieder eindrucksvoll. Dann war es gegen 13 Uhr und wir wurden für zwei Stunden in der Ton Sai Bucht abgesetzt, um den Umsatz in den Restaurants und Geschäften zu erhöhen. Hilde kaufte sich lang ersehnte Schluppen für 300 Bt, die wie angegossen passen. Um 15 Uhr fuhr unser Schiff zurück.

Nun standen wir an der Stelle, wo am 26.12.04 zwei Wellen über das Land rasten und 2000 Todesopfer auf der Insel forderte. Das ist doch ein eigenartiges Gefühl. Hilde hat der Gedanke an den Tsunami eigentlich die ganze Zeit an der Ostküste nicht verlassen. Am Phi Phi Inn Hotel, das im wesentlicher erhalten geblieben ist, gibt es eine Erinnerungsecke mit Bildern und einigen Schriftstücken. Es gab 800 Tote und 1200 Vermisste, 104 Waisenkinder, 70 % der Bauten wurden zerstört. Der Tsunami wütete mit zwei Wellen, die erste raste in die Ton Sai Bucht mit einer Höhe von 3 m, die zweite von der Loh Dalum Bucht mit 6.3 m über den Isthmus hinweg. Die beiden Strände sind vielleicht 200 m von einander entfernt.

Am Strand der Ton Sai Bucht liegt noch der übiggebliebene Bauschutt (als Gedenken?). Von der Anlegestelle her (Ton Sai Bucht) ist wieder aufgebaut worden. Je weiter man vom Strand weg ist, desto provisorischer. In der Mitte ist ein Platz des Gedenkens: Jeden Tag um 10.15 Uhr eine Schweigeminute. Viele Palmen sind stehen geblieben, sehen aber sehr traurig aus. Viele freien Flächen. Es wird gebaut. Der Badestrand ist jetzt an der Loh Dalum Bucht, während die Ton Sai Bucht voller Boote liegt. In der Presse wird überall die Verwendung der internationalen Spenden diskutiert. Am Inn Hotel hängt ein Brief der Phi Phi Bevölkerung an den Premierminister:... Wir sind geübt im Warten, aber es ist schade, daß wir von Ihnen kein Geld und keine Hilfe erhalten haben (nach einem Jahr d.V.).

12.03.06

Vormittags wie üblich am Strand. Um 16 Uhr fuhren wir mit noch einem deutschen Ehepaar zum Festival. Hin- und Rückfahrt mit dem Hotelbus je 150 Bt pro Nase und Richtung. Die Autofahrt war schon interessant und wir kennen nun von Land aus auch fast die ganze Insel. Das Festival ist für die Thais ausgerichtet, Ausländer sind gern gesehen. Lanta Town war bis 1998 die alte Hauptstadt (Old Town) und die Verwaltung wurde dann in neue Gebäude auf Koh Lanta Noi gegenüber Saladan Village verlegt. Die Hauptstraßen ist noch mit 100-Jahren alten chinesischen Holzhäusern bebaut. Wenn wir nicht dagewesen wären, hätten wir was versäumt. Für die Thais waren wie immer unzählige Garküchen aufgebaut, aber es wurden auch spezielle Produkte angeboten. Ich will drei herausgreifen.

Auf einem Tisch standen irdene Töpfe, darüber baumelten zwei Tamarindenschoten. Darunter stand: Gut für die Gesundheit. Es wurde ein eisgekühltes Getränk aus Tamarindenschoten angeboten, leicht säuerlich und schmackhaft, je Becher 10 Bt. Etwas weiter bestaunten wir schwarz gebrannte Kaffeebohnen und konnten uns nicht vorstellen, daß so scharf gebrannter Kaffee schmecken konnte. Hilde probierte ihn, er war gut. In großen Kesseln wurde Zuckersirup mit den Bohnen eingekocht, dann zerstampft und als schwarzes Pulver verkauft. Er nennt sich Ramaad Antique Coffee. Das Dorf Ramaad muß irgendwo auf Koh Lanta liegen, ist auf meiner Karte nicht zu finden. Und schließlich habe ich bewundert, wie Nudeln hergestellt werden: Ein riesiger Kessel mit kochendem Wasser. Das Feuerholz sind lange Baumstämme, die, wenn sie vorne abgebrannt sind, nachgeschoben werden. Man spart das Holz hacken. Darüber liegt ein Brett mit Loch in der Mitte. Darauf wird eine große Messing-Kartusche platziert, die mit dem Nudelteig gefüllt ist und oben eine stabile Öse für einen mindesten 1m langen kräftigen Knüppel hat. Zwei Leute drehen die Kartusche zusammen und unten kommen die Nudelstränge raus und fallen ins kochende Wasser. Ab und an wird der Nudelstrom unterbrochen, die Nudeln abgeschreckt und dann in entsprechende Portionen zusammen gedreht. Sehr empfehlenswert für die deutsche Hausfrau. Selbstgemachte Nudeln sollen sehr schmackhaft sein.

Die Seezigeuner hatten mehrere Hütten aufgebaut und bauten ein kleines Boot. Für die Kinder waren verschiedenste Spiele organisiert. Vom Show-Programm haben wir nichts gesehen, das fand wohl später statt. In einem Restaurant auf Stelzen haben wir gegessen mit herrlichem Ausblick auf die Inselwelt. Zwei Bier und ein Essen (Reis mit Shrimps) für 180 Bt. Zu 19.30 Uhr war die Rückfahrt organisiert, da bekamen wir auch noch etwas von der nächtlichen Atmosphäre mit. Wir bildeten uns aber ein, daß wir bei Licht doch mehr gesehen haben. Aus dem Bus der uns abholte, quollen die Schweden mit Kind und Kegel und zwei Kinderwagen, die hatten die Zeit bis 22 Uhr gewählt. Als wir im Bungalow waren haben wir gleich noch ein Bier getrunken, weil wir so ausgedorrt waren.

13.03.06

Vormittags wie üblich am Strand. Stefan rief an, es ist noch Winter in Berlin. Wolf rief an und beklagte die zugefrorenen Seen. Da wird es wohl nichts mit dem Anpaddeln in drei Wochen. Ich muß meine Entfernungsangaben nach Phi Phi usw. korrigieren. Ich habe ein neues Prospekt erhalten mit Entfernungsangaben: Alle meine mit dem Brockhaus multimedial 2005 berechneten Entfernungen waren um den Faktor ZWEI falsch! Entweder spinnt das Programm oder ich habe es falsch bedient. „Wolf meinte auch, dass wir hier viel unternehmungslustiger sind als Zuhause. Edda meldete sich genervt vom Winter. Wir bereiten uns langsam bei unserer Rückkehr auf eine Landung im Schneesturm vor.

Abends waren wir in Saladan und haben wieder im Reaun Mai Restaurant gegessen. Hilde nur Hühnercremesuppe und drei Eiskugeln hinterher. Ich hatte mir unter Hildes Anleitung drei Tiger Prawns für 460 Bt ausgesucht und sie süß-sauer gegessen. Es war ein Gedicht! Mit Bier haben wir 650 Bt bezahlt.

14.03.06

Vormittags wie üblich am Strand. Nach dem Schlafen rief Stefan an: Ein Erdbeben in Indonesien, keine Tsunamis. Das Witzige war, daß Hilde (wir können uns nicht mehr an die genaue Zeit erinnern) beim Aufstehen sagte: Unser Bungalow hat gewackelt, es könnte ein Erdbeben gewesen sein. Als wenn jemand die Tür zugeworfen hat. Aber wir haben einen allein stehenden Bungalow. Wenn wir mehr über das Beben erfahren, dann wissen wir auch: War das Einbildung oder sollten wir Hilde als Erdbebenfühlexpertin ausbilden lassen.

Abends wollten wir zum Sonnenuntergang ins Marina Resort. Wir sahen schon dunkle Wolken aus dem Osten kommen. Nachdem wir uns einen Shake bestellt hatten, kam die Chefin: Kein Strom, kein Shake, das kann dauern. Also tranken wir ein Bier und mußten uns unter das Restaurantdach zurückziehen, denn es fing an zu regnen. In einer Regenpause suchten wir das Weite und gelangten noch trocken zu unserem Bungalow zurück. Aber auch hier kein Licht, in unserem Restaurant brannten ein paar Kerzen. Inzwischen hatte sich im Norden ein schönes Gewitter mit Regen entwickelt, das nach Phi Phi und Phuket abzog. Nach einer Stunde ging das Licht wieder an, da hatten wir schon auf unsere eigenen Vorräte zurückgegriffen und gegessen.

15.03.06

Mittags riefen Netti und Stefan an. Wir haben Chancen am Montag oder Dienstag noch zu rodeln. Gegen 7 Uhr MEZ waren -4 Grad in Berlin und es schneite. Wir denken darüber nach, was wir bei Frost anziehen können und planen hier unseren Abgang. Das Reisebüro hat sich noch nicht gemeldet. In Saladan werden wir Geld umtauschen für Bangkok und die letzten Bilderserien von Phi Phi und dem Festival auf die Homepage bringen. So Allah will.

Zuerst haben wir die Bank besucht, um in Bangkok gleich Geld zu haben. Für 200 Bt haben wir 9198,25 Bt bekommen. Da wir jetzt nur noch 50 Euro-Schecks haben, mußten wir 120 Bt Gebühren bezahlen, je Scheck 30 Bt. Die Angaben, daß die Umtauschrate auf der Insel geringer ist, hat sich nicht bewahrheitet. Die Bilder aus Phi Phi und vom Festival bereiteten für das Internet in Saladan keine Schwierigkeiten. Ich könnte noch einige Fotos von Golden Beach aufarbeiten. Die Reise und der Bildersegen/Bilderterror geht langsam zu Ende. Anschließend waren wir wieder im Reaun Mai Restaurant essen und haben nun letztmalig den Blick genossen. Hilde mit Hühnercremesuppe, ich mit Shrimps und Spargel, mit Bier 245 Bt. Dann haben wir letzte Einkäufe getätigt und sind mit einem Pickup zurückgefahren.

16.03.06

Unser Reiseveranstalter hat sich noch nicht bzgl. des Transfers zum Flughafen gemeldet. Der Mann an der Rezeption sagte, die Zweigstelle in Krabi wisse von nichts und wolle unseren Abflug wissen. Das war mir zu heikel und wir haben Hr. Zimmer in Bangkok angerufen. Mittags war dann klar: Wir werden um 10 Uhr abgeholt. Stefan rief an, als wir den Strand verlassen wollten und Carolinchen konnte in einer Direktübertragung das Meer rauschen hören. Ansonsten -4 Grad und Schnee in Berlin.

Nach 15 Uhr fing es im Norden an zu donnern, erst ein leichtes Grollen, dann wurde es immer stärker und schließlich zog ab 16.45 Uhr ein leichter Regen über uns hinweg. Zwischendurch winkten zum Abschied die Phi Phi Inseln, dann verschwanden sie wieder im Dunst. Das ist nun der letzte Nachmittag auf Koh Lanta. Es hat uns hier sehr gut gefallen! Das Resort ist nicht abgelegen, man kann zu Fuß in jede Menge Restaurants gehen und Saladan ist nicht weit. Schwierigkeiten hatten wir mit der Klimaumstellung von der West- zur Ostküste. Wir haben es nicht richtig verstanden, hier ist es merklich wärmer und wir fühlten uns in der ersten Zeit müde und abgeschlafft (nach zwei Urlauben!). Das Meer ist so, wie man es sich als Urlauber vorstellt. Man kann schwimmen und schnorcheln. Die Bedingungen im Meer sind stark abhängig von Ebbe und Flut.

Wir konnten trotzdem den für uns letzten Sonnenuntergang auf Koh Lanta beobachten. Dann gingen wir in unser Restaurant und fanden den Tisch zwischen den Palmen noch frei. Unser Abschiedsessen waren Hühnchen mit Reis und Kaschunüssen und roter Curry mit Hühnchen und Bier: 300 Bt. Vom Tisch hatten wir einen freien Blick aufs Meer und um 20 Uhr sahen wir noch immer Wetterleuchten. Als wir uns ins Zimmer zurückzogen, um unsere Sachen zu packen: Blitze, Blitze, Blitze.

17.03.06

Das letzte Frühstück, den Rest noch packen. Dann verzichten wir doch auf das letzte Bad im Meer. Wir haben beide seit etwa drei Tagen fast am ganzen Körper, aber besonders an den Stellen wo man schwitzt, kleine rote Stellen. Manchmal jucken sie, es zeigen sich an einigen Zellflüssigkeit, die zu Eiter übergehen kann. Offensichtlich haben wir bei der Hitze eine Sonnenallergie bekommen.

Um 10 Uhr war unser Auto da. Die beiden an der Rezeption begleiteten uns mit ihrer Tochter zum Auto, dann gings los und unser erster Aufenthalt auf Koh Lanta war zu Ende. Die Überfahrt mit den zwei Fähren zum Festland dauerte 1,15 Std. Gegen 12.15 Uhr waren wir am Flughafen und sahen nur lange Schlangen und keine Schilder, wer – wo abgefertigt wird. Also fragte ich. Die Auskunft, der nächste Schalter, an dem niemand stand, öffnet in 10 Minuten und so war es. Wir wurden als erste abgefertigt. Dann der Schock: Jeder Koffer wog 5 kg zu viel. Und wir haben so viel ausgetrunken, weggeworfen, verschenkt. Unfassbar! Um 14,30 Uhr starteten wir mit einer Boing 737 der Thai Air in Richtung Bangkok.

Zurück zur Hauptseite