11.01.14

Um 14 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht: Good Days Resort. Auf dem Freizeitgelände neben uns tobte das Kinderfest. An der Rezeption wurden wir sehr herzlich von zwei bekannten Thais begrüßt. Dann gings in unseren Bungalow 16.

Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, mussten die „Mängel“ behoben werden: Der Safe ließ sich nicht schließen, wir hatten nur ein gemeinsames Laken zum Zudecken. Das waren alles keine Probleme. Safeschlüssel war am Bungalowschlüssel und zweites Laken wurde sofort geliefert. Irgendwann war auch der Boss da, der uns auch herzlich begrüßte.

Gegen 16 Uhr erstes Essen im Resort. Hilde gekochten Reis mit Hühnchen, ich Massamancurry und Changbier. Hat uns beiden hervorragend geschmeckt. Ich musste etwas mit der thailändischen Schärfe kämpfen.

Dann der erste Spaziergang zu 7/11. Gegenüber der Einfahrt zu unserem Resort ist eine Ladenstraße entstanden. Ansonsten kochte überall das Leben. Den Obststand hinter 7/11 gibs nicht mehr. Den Rest haben wir bei Jasmin eingekauft und so zogen wir mit Joghurt, Früchten, Crackers und Bier wieder heim.

Abends haben wir im Bungalow gegessen und haben um 21 Uhr das Licht ausgemacht.



12.01.14

Nachts hatte Hilde Schwierigkeiten mit den Beinen. Durch das lange Sitzen waren sie ungnädig. Wir waren zwar beide gegen 1 Uhr wach, haben aber weiter geschlafen. Gegen 7 Uhr bin ich aufgestanden, Hilde konnte sich nicht ermuntern. Dann das erste Frühstück im Resort. Gut wie immer. Das Resort war mit vielen Thaifamilien mit Kindern besetzt, die mit dem Frühstück schon fertig waren und kurz danach wieder abfuhren (Kindertag?)

Gegen 9 Uhr sind wir an den Strand gezogen. Herzlich begrüßt durch Tai, die ihren Liegestuhlservice noch immer betreibt. Gesicht mit Lichtschutzfaktor 50 eingeschmiert, Rest mit 15. Hat nicht ganz gereicht, obwohl wir im Schatten gelegen haben. Zweimal gebadet, beim 2. Mal bin ich 30 Minuten zum Riff geschnorchelt. War begeistert. Erstens weil es keine große Kraft gekostet hat und zweitens weil ich viel gesehen habe. Seegurken (schwarz und grau mit schwarzen Punkten), zwei Papageienfische (Bratpfannengröße), einen Bannerfisch und viele kleine Rifffische. Nach einem Zucken in der rechten Wade habe ich den Rückzug angetreten. Trotzdem herrlich!

Mittagessen: Je eine etwas saure Mango und Cream Crackers mit Käse. Danach ein äußerst erholsamer Mittagsschlaf.

Hilde hat vorsichtshalber wegen des Magens das Haus gehütet, ich bin einkaufen gegangen. Hildes Handy hatte seine Ressourcen aufgebraucht. Telefonieren ist zwar preiswert, aber nicht kostenfrei.

Abends haben wir bei uns im Restaurant gegessen: Fisch mit Thai-Sellerie. Hat uns beiden geschmeckt, für Hilde war es aber Thaimatsch (das gibt immer Minuspunkte). Für 700 Baht eine Woche Internet im Resort erkauft. Danach konnten wir das Abendessen nicht mehr bezahlen. Haben auf Kredit gegessen. Morgen fahren wir nach Saladan.

TGB geschrieben und danach alles auf die Homepage gebracht.



13.01.14

Die Nacht einigermaßen gut verbracht. Gut gefrühstückt (in aller Ruhe). Auf dem Weg zum Strand stoppte Hilde und ließ sich massieren. War sehr zufrieden. 1 Std. = 300 Baht. Schön am Strand gesessen, gebadet und gelesen. Gegen 11.30 Uhr bin ich mit der neuen Kamera schnorchel gegangen. Das war eine kleine technische Fehlleistung. Aldi hatte im Paket die Trageschlaufe vergessen. Mein Ersatz erwies sich als zu kurz. Ich fand im tiefen Wasser keine Möglichkeit die Schlaufe vom den Hals über die Taucherbrille zu ziehen. Also machte ich Fotos „auf gut Glück“. Der Abstand Auge-Kamera war viel zu kurz geraten. Wenn man vom Inhalt der Fotos absieht, sind die Bilder ganz ordentlich.

Jetzt ist es 20.30 Uhr und Hilde hat sich erschöpft hingelegt und das Licht ausgemacht. Also kein Skypen mehr. Haben wir heute Nachmittag mit Andrej geübt. Klappt auch in diesem Jahr wieder. Jana hat als Preuße beim gemeinsamen Skifahren ihrer Klinik eine tollen Eindruck gemacht! Gratulation!

Dann nach Saladan mit dem letzten Geld. Nach den 150 Baht für das Tuck-Tuck war das Portemonnaie völlig ohne Baht. Also 100 Euro umgetauscht. Es gab dafür 4454 Baht.

Nach dem Stopp für alle Taxen ist die Straße zum Wasser in der Mitte mit Buden vollgestellt. Man kann nicht verhungern. Dann wurden kleine Gewerbchen erledigt: Bluse ändern, Perlenkette ändern, Taschen beschauen, Essen. Das Essen auf dem Stelzenrestaurant war prima. Fish and Ships, kalte Kokoswasser und Leo-Bier. Dann kamen wir an den Taschen vorbei und haben eine mitgenommen. Dass das Leder echt ist, demonstrierte uns der Verkäufer mit einem Feuerzeug. Ich sagte ihm: Habe ich noch nie gesehen. Ich riet ihm dann die Echtheit der Geldscheine auch zu prüfen. Er verzichtete.

Dann haben wir noch im Lanta Market eingekauft. Für 150 Baht sind wir mit einem Stopp zum Mangokauf zurück gefahren.

Als wir aus Saladan kamen, waren es im Zimmer 29 Grad und draußen 27! Das übliche:

Der Zimmerschlüssel soll die Energieversorgung des Bungalows steuern, Strom sparen. Kann man umgehen, haben wir uns noch nicht dazu aufgerafft.

Nach dem Hilde geduscht hatte und ich die Dusche betrat, fragte ich mich: Was hat Hilde nur wieder gemacht. Wo sie zum Dusche stand, schleckte eine schöne große Nacktschnecke das Duschwasser. Nacktschnecken bereiten uns in Garten doch einiges Kopfzerbrechen, das nun hier fortgesetzt wird. Wie schaffen es die Nacktschnecken in ein vernünftiges Haus einzudringen?

Die Techniker mussten wir bemühen: Das Duschwasser war uns zu heiß, der Klodeckel wackelte Besorgnis erregend. Wurde alles repariert.



14.01.14

Temperatur draußen: 24 Grad, drinnen 25,5 Grad, ohne Klimaanlage mit „offenen“ Fenstern. Nach dem Frühstück (8.45 Uhr) ist die Temperatur auf 26 Grad gestiegen. Für Hilde ist das Duschwasserproblem noch nicht gelöst. Zum Haare waschen entweder zu heiß oder zu kalt.

Jetzt ist es gleich 20 Uhr und draußen ist die Temperatur bei 25,3°. Vielleicht hätten wir doch wärmere Sachen mitgenommen?

Wir haben schon alle Tage gemerkt, dass weniger Touristen da sind. Z.B. waren gestern nur 5 Sonnenschirme geöffnet (d. h. Verliehen), heute waren es acht von etwa 20. Kennen wir sonst nicht. Wir haben wieder einen schönen Vormittag am Meer verbracht. Gegen 12 Uhr startete ich zum Riff und hatte Videoaufnahmen geplant.

Nach dem Mittagsschlaf machte ich mich an die Filme. Erster Eindruck: Überall Farbkorrektur (wie bei den Bildern) erforderlich und ich bin viel zu schnell geschwommen (kann man wahrscheinlich korrigieren). Dann der Knaller: Mein Magix Video deluxe MX Plus verweigert die Mitarbeit. Die neue Kamera liefert die Filmstrips im Format .mov und Magix sträubt sich, Files können nicht gelesen werden. Also Umwandlungsprogramm suchen, soll was kosten, ansonsten Firmenstempel mitten ins Bild. Zum Probieren geht es. Magix erstickt an HD und schlägt Auflösungsreduzierung vor. Hilft nichts. Also aus dem schönen HD ein mpeg2-File machen. So vergeht die kostbare Ferienzeit. Die Idee war ein paar schöne Bilder vom Riff aus dem Film rauszusuchen. Das dauert noch.

Mit Annette geskypt und ihr die Gegend gezeigt. War pure Erholung per Internet für sie. Stefan war im Netz, aber nicht ansprechbar.

Wir haben dann die Ladenzeile gegenüber dem Eingang unseres Resorts besichtigt und dann im Rann Restaurant gut gegessen (Reis mit Hühnchen, Fisch süß-s sauer, Kokoswasser, Singha-Bier, zwei Eisbecher). Hat alles prima geschmeckt. Kostete 625 Baht. Hilde meint, es ist alles teurer geworden. Bei Jasmin noch einen Rest eingekauft. Dort habe ich eine Mütze ohne Aufdrucke gesehen und sie auf Kredit gekauft (160 Baht). Wir sind schon wieder pleite. Ich tausche für die heutigen Verhältnisse zu wenig Geld um, müssen wir ändern.

Hilde schläft schon seit 15 Minuten (jetzt ist es 20.45 Uhr). Die Sonne haben wir bis jetzt gut vertragen, allerdings könnten wir den ganzen Tag schlafen. So eine Reise ist halt anstrengend.

Am Nachmittag war der Himmel ziemlich bezogen und es sprühte ab und an drei Tröpfchen pro Quadratmeter. Alles ist sehr trocken. Es müsste mal regnen.



15.01.14

Nach dem Frühstück musste ich vom Automaten Geld holen. Da der Automat eine Gebühr verlangt, zahlte ich für 5000 Baht 120,1396 Euro. Mal sehen wie das die SpK versteht. Am Strand sind heute mehr Leute gewesen. 14 Schirme waren belegt. Mein Schnorchelgang war eine Katastrophe. Je näher dem Riff, desto schlechter die Sicht. Ich bin halt mal eine größere Strecke geschwommen. Wir sind rechtzeitig vom Strand geflüchtet, um am Frühstück von Basti und Co. per Skype teilzunehmen. Immer konnte ich Skype automatisch mit Passwort starten, nur heute verweigerte sich Skype und ich musste ein zwei Jahre alten Passwort suchen. Gefunden! Dem Frühstück stand nichts im Wege, Aber das Internet hat noch Mängel, wir konnten eine Papaya nicht gegen Schinken tauschen.

Die Reinemachefrauen arrangieren die Handtücher auf unserem Bett in verschiedenster Form. Mit Hibiskusblüten zu Schwänen und Herzen. Heute gab es eine schlichtere Variante. Dabei haben sie das zweite Laken entwendet. Wir wollen nicht unter einer Decke stecken.

Hilde entwirft schon Pläne, wie man Komplikationen in Bangkok umgehen kann. Am Sonntag soll die Regierung lahmgelegt werden. Der Plan sieht zur Zeit keine Störung der Touristenströme vor. Alle öffentliche Verkehrsmittel, einschließlich Flughafen sollen nicht betroffen sein.

Vor dem Essen haben wir uns via Internet die Heute-Sendung angesehen. Teilweise ohne Störungen, zur Mitte der Sendung reichte die Übertragungsrate nicht und wir warteten geduldig mehrmals einige Sekunden bis es weiter gehen konnte.

Mich hat die Sonne schwer erwischt. Ich fröstelte im Haus und beim Essen.

Gegessen haben wir heute bei uns. Hilde Fish and Ships, Kokoswasser, ich Fisch in Tamarindensouce und Soda-Wasser. Ich wollte Shrimps, aber die waren nicht vorhanden.



16.01.14

Alles kommt mit einem Tag Verspätung, denn ich war mit dem Computer voll ausgelastet. Auch in der Ferne hat der Tag nur 24 Stunden.

Noch ein Nachtrag: Da ich am 9.1. nicht mehr in den Computer geschaut habe, ist uns eine e-Mail von Ethihad entgangen, die alle Flugkarten mit Sitzplätzen enthielt. Warum die auf dem Flughafen nicht vorhanden waren, bleibt ein Geheimnis von AirBerlin und Ethihad.

Der Tag lief wie gewohnt ab. Beim Schnorcheln wird die Sicht immer schlechter. Ich habe trotzdem versucht, einige Fische zu filmen und merke immer mehr: Der Weg zu einem einigermaßen vernünftigen UW-Video ist steinig und lang.

Ich musste mich entschließen die schöne HD-Auflösung mit Freemaker Video Convertor runter zu rechnen auf mpg (zu deutsch von 1920x1080 auf 720x576), ein Drama.

Abends waren wir im Castaway Resort gleich neben uns essen. Während wir auf das Essen warteten amüsierte eine kleine Ratte die Anwesenden. Sie kam zweimal bis auf 50 cm zu mir, dann verschwand sie. Sie war wohl gepflegt. Wie saßen auf einem hölzernen Podest, der Aussparungen für die Bäume hatte. Ein idealer Aufenthaltsort für Ratten. Das Essen war schmackhaft. Hilde Reis mit Huhn und Wasser, ich Reis mit Schrimps, Sodawasser und Banana Split.

Hildes Koffer muss entsorgt werden, ein Rad steht vollkommen schief, der ganze Unterboden hat jede Gestalt verloren. Die stabilisierenden Wände hatten sich auf der letzten Reise in kleine Platten aufgelöst. Jetzt hat der Rest kapituliert. In Saladan gibt es Koffer.

Wir haben mehrmals versucht über Skype Kontakt mit unserer Umwelt aufzunehmen. Alle waren mit sinnvolleren Tätigkeiten beschäftigt, als auf einen Anruf zu warten. Das Internet hat genervt. Zum Abschluss hat sich Windows ein 30-minütiges Update geleistet (Bitte den Computer nicht ausschalten!). So gehen unsere anstrengenden Tage dahin.

Übrigens haben wir Zimmer angerufen, der ist in Deutschland. Ich haben mit einem Mitarbeiter gesprochen, der sich der Verantwortung für uns klar war. Sein möglicher Vorschlag hat uns nicht gefallen. Falls notwendig sollen wir in ein Hotel in der Nähe des Flugplatzes kommen. Das ist nicht in unserem Sinne. Wir wollen in der Sukhumvit(?) bleiben, um Bangkok zu genießen.





17.01.14

Wir haben gerade einen Artikel über die Lage in Thailand gelesen und können ihn nur weiter empfehlen: www.zdf.de, „Warum es bei den Protesten in Thailand geht!“

Noch eine vergessene Kleinigkeit: Hilde hat vor einigen Tagen gefragt, was da für ein Faserstück über unserer Klimaanlage unter einer Leiste ist. Als ich die Taschenlampe zur Identifizierung des Objekts benutzen wollte, verschwand das Faserstück unter der Leiste in der Kehle von Decke und Wand: Ein Gecko, der seine Anwesenheit mitteilen wollte, dann lässt man immer den Schwanz aus dem Versteck hängen. Hilde will ihn nachts mal gehört haben, abends haben wir ihn kurz über der Klimaanlage im Ganzen gesehen. Ansonsten haben wir noch keine exotischen Tiere gesichtet. Über dem Meer kreist manchmal ein Weisskopfseeadler.

Die Sicht im Meer war heute so schlecht, dass ich nicht schnorcheln konnte. Außerdem hat mir der Jasmin-Mann Batterien verkauft, die nicht mehr funktionieren. Er hat beim Kauf etwas unverständliches gemurmelt, aber das macht man nicht! Damit war die UW-Kamera nicht einsetzbar.

Gegen 17 Uhr sind wir nach Saladan gefahren und haben als erstes die neuen Einkaufshallen besichtigt. Großes Gelände, separate Verkaufshallen nach allen Seiten offen, großes Angebot. Diesmal habe ich die Kamera mitgenommen, denn ein paar Bilder muss es auch von dieser Reise geben.

Beim Schneider war die geänderte Bluse noch nicht da, haben wir auf dem Rückweg erledigt. Bei der Perlenfrau war alles fertig. Da es keine Änderungen gab, hat sie die Perlenschnur endgültig abgeschnitten, verknotet und die Enden mit dem Feuerzeug verklebt. Dann gab es längere Verhandlungen wegen eines Wunsches unserer Tochter. Mehrere Telefonate ohne endgültige Klärung. Steht für Morgen bevor.

Essen auf unserem Stelzenrestaurant, Hilde Fish and Ships und Kokoswasser, ich Shrimps mit grünem Spargel und Sodawasser. Wir waren zufrieden. Noch Kleinigkeiten im Lanta Market (z.B. richtige Batterien) und nach einem Stopp mit dem Tuk-Tuk noch Obst gekauft. Zum Abschluss Bild der moslemischen Fahrerin mit Hilde.

Kurz auf der Terrasse gesessen und einen Rest Bier ausgetrunken. Hilde liest jetzt und ich muss TGB schreiben. Danach werde ich Bruno Jonas (u.a. Kabarettist) „Bis zum Hals“ lesen.

15 Minuten mit Edith und Sigmund geskypt. Morgen gegen 15 Uhr wollen wir unser Gelände zeigen.



18.01.14

Heute große Wanderung gemacht, Nach Norden bis ans Ende unserer Bucht und dann auf der Straße zurück, etwa 1.45 Std. Ich hatte auf dem Smartphone „MyTracks“ ausprobiert bei einem Gang zu 7/11 und zu meiner Überraschung wurde alles richtig angezeigt einschließlich der Karte von Koh Lanta. In München wurde die Strecke registriert aber von der Landkarte keine Spur. Also habe ich auf die heutige Wanderung gehofft, dass ich die Entfernungen damit kennen lerne. Nach 262 m sagte das Programm: Kein GPS-Signal und das wars.

Neuigkeiten habe ich keine gesehen. Vielleicht ist ungewöhnlich, das ich ein Schild mit „Staatliche Pestkontrolle“ gesehen habe!?

Am Strand waren zwei Fischer mit Wurfnetz aktiv. Ihre Tätigkeit zu fotografieren ist schwierig, aber die gefangenen Fische konnten wir uns geruhsam ansehen. Hilde ist aufgefallen, das in dem langen Maul schöne Zähnchen waren (s. Foto).

Um 15 Uhr habe ich das Internet und Skype klargemacht. Gegen 16 Uhr wunderte ich mich, dass noch keiner online war. Ich hatte mich bei CyberPoint angemeldet, das Programm zählte fleißig die noch vorhandenen Stunden runter und am Rechner stand: Kein Internet. Noch nie erlebt. Also Neustart des Systems und dann konnte es losgehen. Skypen mit Sigmund, Annette und Jochen, teilweise mit Zeigen der Anlage, um den Daheimgebliebenen „Tropenflair“ zu vermitteln.

Wir haben bei uns abends herrlich gegessen. Hilde wie üblich Reis mit Huhn und Kokoswasser, ich umbackene Shrimps mit Reis (Tempura) und Soda-Wasser.



Wir hatten ein kleines Problem mit den Handys. Ich hatte noch 3 Baht drauf und Hildes, obwohl noch Geld vorhanden sein musste, wollte auch nicht. Also zu 7/11 und Nachschub geholt. Das Geschäft war krachend voll mit einer Verkäuferin und so zog ich mit meinen beiden Karten ab. Im Bungalow der erste Versuch: Fehlermeldung. Hilfe gesucht beim Boss: Fehlermeldung. Soll ich mal Morgen probieren. Bei erneutem Versuch eine etwa klarere Ansage des Handys: No network coverage, also keine Netzwerkverbindung. Technischer Fehler oder haben die Demonstranten die Mobiltelefone lahm gelegt? Da müssen wir uns überraschen lassen. Im Internet habe ich gelesen, die Studenten wollen die Flugaufsicht außer Betrieb nehmen, da kann man die Flughäfen in Frieden lassen. Ist wahrscheinlich effektiver.

Ich werde schauen, ob das Internet noch funktioniert und mich dann mal ersten Bildern widmen.



19.01.14

Das Mobilfunknetz ist wieder da, dafür ist das Licht weg. Die Handys ließen sich problemlos aufladen, wir könnten Zuhause anrufen! Verkneifen wir uns zu dieser Zeit (7 Uhr).

Das Schnorcheln war am ersten Tag am besten. Mit scheint es, dass die Sicht immer schlechter am Riff wird. Schade. Mit Stefan nach unserem Mittagsschlaf geskypt und uns noch einmal verabredet, wenn die Kinder wach sind.

Zwischendurch musste ich mal wieder Geld holen. Die neueste Entwicklung: der Bankautomat der gestern noch 5000 Baht ausspuckte, spuckt nur noch 2000 Baht bei gleichem Fee von 180 Baht. Das kann schwierig werden.Wird das ein Dauerzustand oder sollen die Leute am Sonntag nicht zu viel Geld ausgeben? Vielleicht geht auch dem Automaten das Geld aus und er hat eine weise Entscheidung getroffen, einige abends nicht hungern zu lassen?

Die Rezeption hatte keine Erklärung: Bei der Bank nachfragen.

Nach dem Skypen mit dem Rest der Familie haben wir noch mit Jana telefoniert.

Ich habe inzwischen zwei Bilderserien ins Netz gestellt. Vor zwei Jahren war jAlbum kostenfrei. Jetzt werden die Bilder mit Reklame gestört oder man muss 36 US$ einmalig bezahlen. Toll! Muss ein neues Programm suchen.

Es ist jetzt noch nicht 21 Uhr, Hilde versucht schon zu schlafen. Draußen wird laut gesprochen.

Meine Woche Internet ist vorbei, ich habe noch acht Minuten. Damit bekomme ich keine Informationen über Thailand. Bevor ich wieder 700 Baht für das Internet ausgebe muss erstmal die finanzielle Situation geklärt werden.



20.01.14

7 Uhr 22,5 Grad! Kälteeinbruch auf Koh Lanta! 9 Uhr 24,5° die Temperatur bessert sich. Habe doch eine Woche Internet neu gekauft. TGB auf die Homepage gebracht. Alle Browser arbeiten jetzt sehr langsam? Haben sie sich der Opposition angeschlossen?

Die Sicht im Meer war schlecht, kein Schnorcheln. Nachmittags hat Hilde vor der Terrasse eine Agame entdeckt. Sie hat nur ein Foto gestattetet, dann verschwand sie in den Sträuchern.

Gegen 17 Uhr sind wir nach Saladan zum Einkaufen gefahren. Vorher musste das Bankproblem gelöst werden und siehe da, ich konnte 10000 Baht bei einer Gebühr von 180 Baht abheben. Dem Einkauf stand nichts im Wege.

Zuerst waren wir in den neuen Hallen. Alle bilden ein Geschäft. Von den Dingen die wir gekauft haben, wurde jedes Teil fotografiert! Einmalig! Elektronische Lagerhaltung?

Dann haben wir wieder im Stelzenrestaurant gegessen. Beide Fish and Ships. Neben uns saßen Russen, mit denen wir ins Gespräch kamen. Sie leben scheinbar in Finnland und Petersburg. Er wurde in Finnland geboren, sein Vater war General der zaristischen Armee und ist später als Weißgardist erschossen worden.

Auf dem Rückweg haben wir weiter eingekauft, u.a. einen neuen Koffer.

Wieder im Bungalow habe ich erst am Computer gewerkelt (UW-Video und Bilder, Hilde meint das soll ich mal Zuhause machen am schnellen Computer), dann haben wir versucht uns die Heute anzusehen. Es war kein Vergnügen, immer wieder Unterbrechungen. Schließlich haben wir es aufgegeben und sind über das Thema Obama nicht hinaus gekommen.



21.01.14

7 Uhr 22,8° es wird wärmer! Beim Essen saßen wir neben einer russischen Familie aus der Moskauer Umgebung. Das große Mädchen stocherte in ihrem Essen und ein hartes Stück Ananas flog in meine Richtung. Ich fragte sie auf russisch: Schmeckt es nicht? Sie war erschüttert und wandte sich hilfesuchend an ihren Vater. Da schob ich noch den Satz nach: Auf der Welt gibt es auch noch andere Leute die russisch sprechen. Da war sie vollkommen sprachlos. Die Familie fährt von Bangkok (aus ihrer Sicht war es in Bangkok normal) nach Phuket und verlässt heute Koh Lanta. Sie sind Teil einer Reisegruppe.

Das Wasser war bewegt, die Sicht noch schlechter. Bin bis zum südlichen Ende der Bucht gelaufen, dann zur Hauptstraße und habe eingekauft: Ananas, Mandarinen und Mangos. Ich habe wieder die Ananas schälen lassen, verstoße gegen gewisse Regeln. Aber die Verkäuferin hat auf einer großen Schale eine Tüte runtergelegt, eine Tüte als Handschuh benutzt und alles in eine andere Tüte geschnitten. Das Messer? Einmal ist es schon gut gegangen. Für Hilde neue Karte mit 100 Baht zum Telefonieren bei 7/11 gekauft.

Bemühe mich in Skype ein Konto zum Telefonieren einzurichten. Warte auf Antwort per e-Mail. Soll nur 2 Baht/min incl. MWST. kosten. Was wir mit der Vorwahl 004 sparen, ist nicht ganz klar. Warum haben wir keine Verwandten in China oder Indien, das würde nur 1 Baht/min kosten.

Mit Stefan geskypt: Nachts -7°, am Tage Blitzeis. Autobahn soll frei sein. Annette ist auch gut angekommen.

Einen Sonnenuntergang mit Zeitraffer fotografiert, aber die Sonne hat es nicht ins Meer geschafft. Einen Durchmesser über dem Meer blieb sie in den Wolken hängen. 20 vor 7 schalten sich regelmäßig die Zikaden ein. Etwa 10 min, dann ist Schluss. Heute haben sie schon um 5 vor 12 den Mittag verschönert. Ist uns erstmalig aufgefallen.

Wir haben uns in den ersten Tagen gewundert, dass wenige Fischer nach Tintenfischen jagen. Sie scheinen das Meer streifenförmig abzusuchen, waren hinter dem Horizont und rücken jetzt wieder an die Küste heran. Der ganze Horizont ist voller Fischerboote.

Abends haben wir wieder bei uns gegessen. Hilde hat ein riesiges Sandwich gegessen, ich roten Curry mit Prawns. Prima. Für übermorgen haben wir uns eine Tour nach Old Town organisiert. Meine Frau ist wieder müde, sie schläft gleich ein (20.22 Uhr).



22.01.14

Temperatur um 7 Uhr: 22,9°. Es wird

langsam wärmer! Während ich mich rasiert und geduscht habe, durfte Hilde den Rechner benutzen und die Heute sehen. Ausnahmezustand in Bangkok und Umgebung, nur Gruppen von fünf Leuten. Das letzte würde uns nicht treffen, wer weiß was noch kommt. Und eine amüsante Meldung: Eine thailändische Stargeigerin pausierte zwei Jahr und hat sich dem Abfahrtslauf verschrieben, um an der Olympiade teilzunehmen. Thailand als Wintersportnation ist im kommen!

Zum Mittagessen musste ich bei Jasmin Joghurt kaufen. Schon am Strand hatten wir Lärm gehört. An der Hauptstraße sah ich eine lange Autoschlange, vorneweg ein LKW mit vielen Leuten und Fahnen auf der Ladefläche und einer lauten Lautsprecheranlage. Keine Transparente. In den folgenden Wagen waren auch Kinder. Jasmin stand mit einer Trillerpfeife in der Hand mit Band in den Nationalfarben vor ihrem Laden. Kein Fotoapparat dabei. Was war das für eine Demonstration? Eine Nachfrage in der Apotheke war nicht ganz eindeutig. Es deutet aber alles auf eine Pro-Regierungsdemo hin.

Die Auswertung meiner morgendlichen 45 minütigen Schnorcheltour bei Ebbe hat die Schwierigkeiten mit der neuen Kamera gezeigt. Die Handgriffe muss man beherrschen, im Wasser ist mit Lesebrille schlecht. Bei mir hat das Rückschalten von Foto auf Video nicht geklappt. Bei Ebbe ist es am Riff trotz der schlechten Sicht interessant. Aber es scheint weniger Getier da zu sein (keine Muränen, keine Kofferfische, keine Krebstiere).

Unsere „Bestellung“ bei Skype ist eingetroffen, wir können Telefonnummern anrufen. Haben inzwischen mit Maxim, Basti und Renate P. Gesprochen.

Abends wieder schön bei uns gesessen, Reis mit Huhn und Fischfilet süß-sauer. Danach ein Eis. Hat nicht ganz 500 Baht gekostet, ist alles teurer als vor zwei Jahren.



23.01.14

22,5° ist wieder kälter geworden. Das Servicepersonal läuft mit dicken Jacken umher. Es bläst ein scharfer Nordwind. Eine russische Familie stellt ihre Tochter bei Frühstück still: Mit Tablet! Erinnert uns an die schwedische Familie in Saladan beim Abendbrot. Wenn der Wolf auftaucht kriecht die Kleine in sich zusammen.

Wir fahren heute nach Old Town und der Voucher ist wahrscheinlich in die Wäsche geraten. Nachfrage an der Rezeption: Brauchen wir nicht.

Hilde fühlt sich nach den Massagen besser. Schaut nach neuen Terminen aus.

Um 10 Uhr waren wir am Parkplatz und unser Auto mit Fahrer kam. Erster Stopp war der View Point auf der anderen Inselseite. Der Fahrer ist Moslem, geschieden, hat Tochter und Sohn. Weiter gings nach Old Town, dem alten Handelshafen für Seide zwischen Indien und China. Das Städtchen ist lebendiger geworden: Mehr Geschäfte, mehr Leute. Als Moslem zeigte er uns ein buddhistisches Kloster, das wir nicht kannten. Bei meiner Besichtigung kam ein junger Mönch, der mir einiges erklärte. Es gibt auf der Insel drei Klöster, das war das älteste (verständlich neben Old Town). Auf der Karte ist es als Klosterschule ausgewiesen. Ich fragte den Mönch nach der Bedeutung der „Kanonenkugeln“, die unter einem Dach aufgereiht waren. Das sind heilige Kugeln, die als Gründungsstein bei neuen Gebäuden verwendet werden. Habe ich erstmals gesehen. Dann bat ich um ein Foto. Dazu musste er sich erst in Schale schmeißen (Tuch um die Schulter), dann stand dem nichts im Wege. Er sprach englisch, was ich auch noch nicht bei anderen Mönchen erlebt habe. Ich habe vergessen ihn zu fragen, ob er nur auf Zeit im Kloster ist.

Weiter sind wir zur Südspitze gefahren, wo der Tsunami 4 m hoch war. Ich allein zum Strand, der voller Steine ist. Unser Fahrer wies uns auf die neuen Häuser hin, die mit Hilfe eines Lyons Cup (christlich!) erbaut wurden.

Dann wollten wir was essen und der Fahrer sagte, er wüsste eine interessantes Restaurant für Seafood. Bei der Affenschule bog er in den Mongroven-wald ab, den Rest liefen wir zu Fuß über schwankende Bretter durch ein Mongrovenschutzgebiet. Über einen Wasserarm wird erst eine Brücke gebaut. Schließlich landeten wir in einem kleinen Restaurant, das seine frische Ware in Netzen im Fluss hielt. Zur Belustigung der Gäste wurden die verschiedenen Fische in den verschiedenen Becken gefüttert. U.a. gab es Fische die die Beute mit Wasserstrahl herabschießen wollten oder auch in die Höhe sprangen. Hilde kannte bisher solche Fische nur aus dem Amazonas. In einem anderen Becken war ein Fisch, dem ich beim Schnorcheln nicht begegnen möchte. Auf den Kopf scheinbar zwei weiße Scheinaugen, die richtigen waren weiter hinten und groß. Das Maul konnte auch überdimensional groß werden. Die Bestellung war schwierig, aber alle Gerichte waren auf einem Tablet gespeichert und wir wählten das Richtige.

Hilde einen ganzen White Snapper, ich Prawns und der Gast Fischfilet süß-sauer. Es hat phantastisch geschmeckt, der Ort war sehr interessant und neu für uns.

Als letztes ein kleiner Stopp beim Schmetterlingsgarten. Ich wollte die großen Viecher fotografieren, die hier so rumfliegen. Ist aber eine sehr langwierige Sache. Deshalb verabredete ich mit der Chefin, dass ich allein wiederkomme und Zeit mitbringe. Die Schmetterlinge hatten sich bis zum Nachmittag vollgefressen und beschäftigten sich nur mit ihrer Nachwuchszeugung. Für mich hatten sie keine Zeit. Dann noch schnell über die Straße und die beiden anwesenden Elefanten begrüßt. Um etwa halb vier waren wir wieder zurück. Plötzlich hatte ich nur noch 1000der in der Geldtasche. Wechseln an der Rezeption war schwierig bis nicht möglich. Die Massagefamilie rettete das Problem. Die Nebenausgaben der Reise lagen über dem Preis für das Auto mit Fahrer. Aber es war trotzdem ein schöner Tag mit neuen Erkenntnissen.

Bei Skype blitzte auf: Sigmund im Netz. Also angerufen. Wir haben zwei Minuten gesprochen, da brach die Energieversorgung und damit das Internet zusammen. Kurze Zeit danach war das Licht wieder da, Bei Sigmund sagte Skype: Schwierigkeiten mit dem Netz, wir arbeiten an der Wiederherstellung der Verbindung und nichts tat sich. Mit Annette konnten wir Skypen. Der Versuch danach mit Sigmund: Gleiches Problem. Inzwischen ist mehrmals das Licht ausgefallen. Frühs war der Motor der Wasserpumpe defekt. Wir sitzen nach Sonnenuntergang im Dunklen. Nur noch meine kleine Schwanenhalslampe am Computer spendet Licht.

Übrigens schauen wir von unserem Bungalow durch eine Casuarinengruppe (Nadelbäume) direkt aufs Meer. Direkt können wir nicht hinlaufen, weil das kleine Flüsschen auf unserer Seite hohe Einfassungsmauern hat. Also habe ich mit MyTracks gemessen, wie lang der Weg vom Bungalow bis zu unserem Schirm am Strand ist: 168,89 22.5 m! Die Technik macht alles möglich.



24.01.14

Bastis Geburtstag. Bei uns um 7 Uhr 22,5°. In Berlin Schnee, in München 5°.

Um 10 vor 21 Uhr war das Licht in voller Pracht wieder da. Um 7 Uhr war Sigmund noch aktiv, nach unserem Frühstück ist er schlafen gegangen. Das Netz sieht alles!

Korrektur: Sigmund war schon im Bett, der PC durfte allein Filme anschauen und hat sich selbstständig zur Ruhe begeben.

Um 13 Uhr haben wir dem kranken Basti zum 13. Geburtstag gratuliert.

Nach dem Teetrinken mussten wir Obst einkaufen: Ananas, Pomelo,Mangos. Später kam noch Bier und Joghurt dazu.

Am Rechner habe ich mich an die Auswertung der Filme aus Old Town und Seafood Restaurant gemacht. Spuckende Fische kann man nur filmen und muss sich dann die Bilder raussuchen. Zeitaufwendig. Dann müssen die Bilder in die normalen Bilder einsortiert werden. Da bin ich erstmal gescheitert, habe vergessen, wie das Programm arbeitet. Wenn man ein arbeitendes Programm hat, sollte man es nicht updaten.

Kurz vor dem Schlafengehen sollte ich die trockenen Badeanzüge reinholen. Als ich sie unbedarft um 21.45 Uhr bei Dunkelheit von der Leine nahm, erhielt ich einen schönen Stich in die linke Hand 1 cm unterhalb des Zeigefingers. Eine Besichtigung in Zimmer ergab: Ein Stich und ein Kratzer, also zwei Stellen: Eine Schlange? Die wird wahrscheinlich keine glatte Plasteleine langkriechen. Also Badeanzug vorsichtig ausschütteln. Und es kam ein Insekt zum Vorschein, hornissengroß und quicklebendig. Zum Foto blieb es nicht sitzen, sondern inspizierte unser Zimmer. Ich konnte bzw. musste es erlegen. Nach ein bis zwei Minuten ließ der Schmerz nach, dann ging es erst richtig los. Los zur Rezeption: 21.55 Uhr keiner mehr da. Die Bar war noch offen: Ja kann passieren, BAM draufschmieren. Ich hatte aus der Apotheke Systral Cream, der nach Aussagen des Apothekers besser sein soll als BAM. Einziges Problem: Es darf keine allergische Empfindlichkeit bei mir vorhanden sein. Ist nicht. Bis Null Uhr konnte ich nicht schlafen, dann ging es in Etappen.



25.01.14

Frühs die Hand immer noch gespürt. Hat sich aber im Laufe des Tages gegeben. Bin zur zweiten Wanderung angetreten, ich wollte Schmetterlinge fotografieren. Hatte vor zwei Tagen keine Zeit dazu. Ich lief durch das Lanta Manda am Kindergarten vorbei zu dem Parallelweg zur Hauptstraße. In einer halben Stunde war ich bei den Elefanten und dann bei den Schmetterlingen im Schmetterlingsgarten. Eine ältere Dame beaufsichtigte alles und lies mich mit der alten Eintrittskarte rein. Eine Stunde konnte ich mich mit den Schmetterlingen amüsieren, sie waren nicht kooperativ. Aber einige Fotos habe ich.

Ich ging den gleichen Weg wieder zurück, er ist kürzer, teilweise im Schatten und führt durch Gummibaum- und Ölpalmenplantagen (mit Fotos). Bei den Elefanten war Hochbetrieb, das Jungtier war nach zwei Jahren nicht mehr zu erkennen. Die ganze Strecke war 5,25 km lang und es dauerte 2,09 Std. MyTracks hat diesmal nicht gestreikt.

Hilde war inzwischen am Strand und beim Baden waren die vergessenen Schmerzen voll da. Unverständlich im etwas kälteren Wasser bzgl. Luft. Im Wasser lange mit deutschen Neuankömmlingen geschwatzt.

Nach dem Schlafen mit Stefan, Basti und Annette telefoniert und mit Stefan und Basti geskypt. Sehr schlecht, selbst ohne Video.

Nach 17 Uhr letztmalig nach Saladan gefahren. Einiges eingekauft, wieder gut Fish and Ships gegessen.

Nach der Rückkehr beim Boss über das wenige Wasser aus der Leitung beschwert. Soll das Sieb im Wasserhahn sein, wird morgen ausgetauscht und der Durchlauferhitzer soll repariert werden. Der Chef war persönlich da. Beim Rausgehen habe ich ihm das Insekt gezeigt und er stellte fest, das es ein gefundenes Fressen für alle kleinen Ameisen im weiten Umkreis war. Beim Transport der Ameisen ist mein Insekt verloren gegangen und ließ sich auch mit Taschenlampe nicht wieder finden. Ein großer Verlust! Beim Skypen hatte ich das Insekt zum Zeigen aus einem Glas geholt und war zu faul es wieder reinzustecken Wie die Ameisen das gemerkt haben, denn im Zimmer sind keine (wir sehen keine), ist mir unklar.

Nur für Interessierte:

Giftige und ungiftige Tiere in Thailand kann man finden unter:

www.siam-info.de,

Alles Mögliche über Fische in den hiesigen Gewässern:

www.diveasia.com/reef-guide/fish-x.htm

x = 1 bis 5

Die Sonnenuntergänge sind eine Katastrophe. Keine Verfärbung des Himmels und dann verschwindet sie in beträchtlicher Höhe in einer Wolkenbank. Nichts ist mehr so wie früher!



26.01.14

Zum zweiten Mal konnte Hilde keine Heute-Sendung sehen. Alle fünf Sekunden Pause, um Daten aus dem Netz zu saugen. Zweimal kapituliert. Vor drei oder vier Tagen konnte man alles anstandslos anschauen.

Heute hatte sich die Sicht im Was­ser etwas gebessert. Vorher geprüft, ob die Kamera fit ist. Alle Balken zeigten eine volle Ladung. Im Wasser schwächelte die Kamera und sparte ständig Strom, d.h. sie schaltete sich ab. Dafür war der Gesamteindruck beim Schnorcheln schon lange nicht so gut. Eine kleine Erkenntnis: Warten. Nicht die Fische suchen, sondern die Fische schauen selber, was da für ein unbekanntes Objekt bei ihnen auftaucht.

In gut 15 Std. ist mein Internetanschluss aufgebraucht. Neues gibt es dann erst von unserer nächsten Stelle. Am Dienstag um 10 Uhr fahren wir los.

Hilde war noch einmal zur Massage und fragt sich danach immer: Warum tue ich mir das an. Aber es hilft. Wir sind mit unserem Gesundheitszustand zufrieden. Der Aufenthalt hier war hilfreich.

Wir haben mit Annette geskypt und Stefan telefoniert. Es ist kalt in Deutschland, unter -10°. Caro hat ihre erste alleinige Reise angetreten und macht die Schneepisten unsicher.

Bei uns haben wir schön gegessen. Hilde Tomatensalat mit Mozzarella oder so etwas ähnliches, ich Prawns mit Kaschunüssen. Hilde Kokoswasser (gabs wieder, war mal ausgegangen), ich Sodawasser. Prima. Der Wind hatte sich stark entwickelt. Starke Böen rüttelten an allem. Für uns war es angenehm. Nicht so schön war die Mitteilung, dass am Dienstag um 10 Uhr uns ein Auto abholt, aber das wussten wir schon.

Frühmorgens wurde das Versprechen eingelöst: Wir können einen neuen Durchlauferhitzer nutzen und aus der Wasserleitung kommt mehr Wasser als wir gebrauchen können. Die Nächsten werden sich freuen.

Ich habe noch die Schmetterlinge ins Netz gestellt. Die nächsten Bilder und das TGB kommen erst mit der nächsten Internetverbindung.



27.01.14

Bis drei Uhr hat der Sturm getobt, sogar durch unser Zimmer, denn beide Fenster waren offen. Temperatur um 7 Uhr: 23,7°. Erstmals vor dem Frühstück am TGB geschrieben, heute an unserem letzten Tag auf Koh Lanta!

Nach dem Frühstück ist Hilde schon zum Strand, ich „schraube“ noch an der Technik.

In diesem Jahr hatte ich leider immer schlechte Sicht in der Andamanensee. Man sieht jede Menge Partikel im Wasser und die Artenvielfalt an unserem „Hausriff“ scheint abgenommen zu haben. Erstmal habe ich heute zwei Seeigel mit grauen Stacheln und eine zweifaustgroße Schnecke gesehen, keine Muränen, Kofferfische und Krebse. So ist halt das Leben.

Eins haben wir noch vergessen: Vor einigen Tagen erschienen mindestens fünf Leute mit Binden an Armen und Beinen. Offensichtlich ist das Moped fahren auf Koh Lanta nicht ganz ungefährlich. Der Vorteil ist natürlich, dass man mobil ist.

Wenn man im Internet nach „Thailand Nachrichten“ sucht, findet man u.a. eine deutsche Zeitung (Blitz) und andere Informationen. Am Sonntag waren Vorwahlen, die z.T. stark gestört wurden. Vor Phi Phi ist ein Longtailboot mit 20 Leuten untergegangen, wurden von der Küstenwache gerettet, Ursache des Untergangs nicht bekannt. Frau hat sich auf Phuket in der Altstadt wegen des schlechten Weges das Bein gebrochen. Gegen den Anführer der Regierungskritiker und 58 weiteren Personen wurde Haftbefehl erlassen. Über Einfluss auf die Touristen keine Spur.

Waren letztmalig in diesem Jahr in Saladan, um auch für mich einen neuen Koffer zu kaufen. Unsere Koffer haben sich aufgelöst, das Innenleben verloren und damit die Stabilität.

Wieder im gleichen Restaurant gegessen. Hilde gebratene Hühnerstücke im Ananasboot, ich Hot Pan mit Schrimps, Getränke wie üblich. Waren sehr zufrieden.

Ich stelle mir manchmal die Frage: Wer und wie viele lesen unsere Homepage? Ich habe sogar irgendwann die Genehmigung zur Verwendung vor Gericht erteilt. Jetzt kann ich sagen: Viele, sehr viele, insbesondere junge Leute. Vor zwei Jahren habe ich eine schwedische Familie mit Kind fotografiert. Sie plauschten gemütlich und der Kleine saß vor einem Laptop, amüsierte sich und störte nicht. Heute fängt es bei uns beim Frühstück schon an. Eine russisch Familie speist die kleine Tochter zusätzlich mit Tablet. Im Restaurant in Saladan haben wir es inzwischen mehrmals gesehen und heute konnte ich nicht an mir halten, habe gefragt und fotografiert, um meine Erfolge bei der Verbreitung eines neuen Lebensstils und der Heranführung der Jugend an die neue Technik zu dokumentieren. Allerdings muss ich warnend den Finger heben: Film schauen und dabei füttern, das geht gar nicht.

Ich habe inzwischen meinen Koffer umgepackt, Hilde liest Krimi und hat alles auf Morgen verschoben.



28.01.14

Das war die letzte Nacht an der Andamanensee. Wir müssen uns auf die Abreise vorbereiten. Vor dem Frühstück wurde alles gepackt. Nach dem Frühstück gab es eine kleine Überraschung. An der Rezeption wollte man von mir noch an die 600 Baht für ein Abendbrot und ein Wäschepaket. Das alles hatte ich nach einem Saladan-Aufenthalt bei dem jungen Mann mit Zopf bezahlt und Hilde erzählt. Davon wollten die Damen an der Rezeption nichts wissen. Ich gab ihnen 30 Minuten und dann hätte ich bezahlt und aus Protest nichts in die TIP-Box getan. Nach 30 Minuten gab es noch immer keine Lösung. Schließlich kam der Boss dazu und entschied, dass jemand der mehr als fünfmal da war, Recht hat. Mein Fehler war, dass ich die unterschriebene Rechnung vor einer Woche nicht kassiert habe, sondern an die thailändische Buchhaltung geglaubt habe.

Beim Boss bedankten wir uns für die schöne Zeit und bemängelten, dass es kein freies Internet gab wie in vielen anderen Restaurants und Resorts. Im nächsten Jahr wird es freies Internet geben!

Um kurz vor 10 Uhr verließen wir mit einem Kleinbus mit Fahrer und Begleiter das Resort. Keine 10 Minuten später waren wir an der Fähre und Koh Lanta war Geschichte.